© Tamara Taufer- oekonews / Michael Linhart und Günther Platter
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EU-Alpenraumstrategie im Brennpunkt

Das Konsultationsverfahren zur EU- Alpenraumstrategie holte alle interessierten europäischen BürgerInnen ins Boot - Konferenz in Mailand stellt Weichen für weitere Ausgestaltung

Wien & Mailand - EUSALP- so der Titel einer Stakeholderkonderenz zur EU-Strategie der Alpenregion. Im Brennpunkt standen Themen wie die Förderung von innovativem Wachstum, die Schaffung nachhaltiger Verkehrsinfrastruktur sowie der Schutz der Umwelt und die nachhaltige Nutzung von Energie sowie der natürlichen und kulturellen Ressourcen der Region.

Als Vertreter aus Österreich waren Botschafter Dr. Michael Linhart und Tirols Landeshauptmann Günther Platter vor Ort. Der Generalsekretär des österreichischen Außenministeriums, Botschafter Dr. Michael Linhart, betonte die Innovationskraft des makroregionalen Ansatzes als zukünftige Kooperationsebene innerhalb der EU. Damit würde eine zugleich länderübergreifende wie auch bürgernahe Zusammenarbeit bei der Behandlung von Themen für einen starken, lebenswerten Alpenraum im Herzen Europas ermöglicht. Wichtig sei es nun, klare Governance-Strukturen zu schaffen und einer EU-Strategie für den Alpenraum Sichtbarkeit zu verschaffen, etwa durch die politische Unterstützung in Form eines Sonderkoordinators.

Österreich hat - auch als Sitz der Alpenkonvention - in diesen Bereichen viel know-how aufgebaut. "Wir sind überzeugt, dass diese Erfahrungen im Zusammenwirken mit den Ländern und Gemeinden sowie einer sehr aktiven Zivilgesellschaft dazu beitragen werden, die bestehenden Mittel und Instrumente besser einzusetzen", so Botschafter Linhart. Man darf auf weitere Ergebnisse der gespannt sein.


Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /