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Wirtschaftlichkeit von Photovoltaikanlagen auf Eigenheimen

Durch den teilweisen Eigenverbrauch ist die Wirtschaftlichkeit weiterhin gewährleistet

Durch den teilweisen Eigenverbrauch ist die Wirtschaftlichkeit weiterhin gewährleistet

„Photovoltaik lohnt sich doch gar nicht mehr“. Leider wird die Photovoltaik-Zunft allzu häufig mit dieser Behauptung konfrontiert. Dabei gibt es doch triftige Argumente, die dagegen sprechen. Bevor diese im Folgenden erörtert werden, kommen wir vorab zu dem Schluss: Photovoltaik lohnt sich durchaus noch, lediglich die Berechnungsgrundlage hat sich geändert - es ist heutzutage weniger die Einspeisevergütung, die die Investition lohnenswert macht, sondern vielmehr sind es die Ersparnisse durch den Eigenverbrauch. Denn der Strom, den man selbst produziert, muss man nicht mehr teuer dazukaufen. Statt einer hohen Rendite steht die Vermeidung von Stromkosten im Vordergrund.


Um die Materie ein wenig verständlicher zu machen, erfolgt ein kleiner Rückblick:
Früher stand am Anfang eine sehr hohe Anfangsinvestition, die zumeist nur mit einer Fremdfinanzierung zu leisten war. Im Jahre 2008 lag der Preis einer 6 kWp Photovoltaikanlage beispielsweise noch bei rund 27.000 €. Dazu kam oftmals ein kostspieliger Notartermin, denn viele Banken verlangten bei diesen hohen Summen Grundbucheinträge. Die Rendite wurde dann ausschließlich in Form der Einspeisevergütung erwirtschaftet: 20 Jahre eine gleichbleibende Vergütung, wobei zukünftige Erträge aufgrund der Inflation weniger Wert sind als heutige!

Heutzutage lässt sich die Photovoltaikanlage auf dem Eigenheim dank der stark gesunkenen Modulpreise oftmals mit Eigenmitteln realisieren. Wenn diese nicht ausreichen, gibt es extrem zinsgünstige KfW-Kredite, die der Bauherr ganz unkompliziert über die Hausbank beantragen kann. Die garantierte Einspeisevergütung gibt es immer noch. Derzeit bekommen Anlagenbetreiber, deren Anlagen ans Netz angeschlossen werden, rund 12,5 ct. pro kWh für den eingespeisten Strom. Dazu gesellen sich die Ersparnisse durch den selbstverbrauchten Strom, welche die Anlagen besonders wirtschaftlich machen. Denn hier tritt der zur Bewertung der Einspeisevergütung entgegengesetzte Effekt auf. Wird die zukünftige Einspeisevergütung weniger Wert sein, werden die Ersparnisse immer größer. Der Bezugsstrom wird teurer, die Entstehungskosten Ihres Photovoltaikstroms bleiben konstant. Derzeit kostet eine kWh Strom vom Energieversorger rund 28 Cent. Eine selbstproduzierte kWh schlägt dagegen nur mit rund 10 ct. zu Buche. Nach Berechnungen des BDEW (Bundesverband der Wasser- und Energiewirtschaft e.V.) stiegen die Haushaltstrompreise in den letzten 10 Jahren um jährlich 5,65 %! Das Einsparpotenzial lässt sich anhand dieser Zahlen bereits erahnen.
Seriöse Solarfirmen nehmen in den Wirtschaftlichkeitsberechnungen selbstverständlich konservativere Preissteigerungsraten an. Wenn die Ersparnis später dann doch größer ausfällt als berechnet, freut sich der Bauherr umso mehr.

In Privathaushalten wird, je nach Anlagengröße ca. 20-30% des Stroms, den die Photovoltaikanlage produziert, selbst verbraucht. Bei Gewerbebetrieben ist der Wert oftmals sogar noch deutlich höher, da hier die Photovoltaikstrom-Produktion und die Grundlast des Betriebes besser miteinander harmonieren. Der Strom wird überwiegend zwischen 9 und 18 Uhr produziert - passend zu den Hauptarbeitszeiten!

Beispielhaft wird nun die Wirtschaftlichkeit einer 6,3 kWp Photovoltaikanlage auf einem Eigenheim dargestellt.

Rahmenbedingungen:
Anlagenleistung: 6,3 kWp
Anlagenertrag: 5600 kWh pro Jahr
Jahresstromverbrauch Haushalt: 4000 kWh
Davon Photovoltaikstrom: 1626 kWh

Wirtschaftlichkeit (Betrachtung über 20 Jahre plus dem Jahr der Inbetriebnahme):
Anlagenpreis: 7.750 € (zzgl. 1472,50 € Mwst., die sich der Betreiber vom Finanzamt zurückerstatten lassen kann)
Auf der Habenseite:
Einnahmen aus Stromverkauf: 10.250 €
Stromkostenersparnis: 13.900 €
Zusätzliche Kosten:
Abzuführende Umsatzsteuer auf eigenverbrauchten Strom: 2.215 €
Kosten aus Versicherung und Reparatur: 1.650 €
Unter dem Strich: 12.535 €

Aus der Perspektive der Gesamtstromkosten des Haushalts gibt sich folgendes Bild:
Stromkosten ohne Photovoltaikanlage: 35.000 €
Stromkosten mit Berücksichtigung der Photovoltaikanlage: 22.465 €
Vermiedene Stromkosten: 12.535 €
Durchschnittlich monatlich vermiedene Stromkosten: 50€

(Berechnung ohne Berücksichtigung einkommensteuerlicher Effekte und mit angenommener Strompreissteigerung von 3,5%. Sämtliche Angaben sind beispielhaft! Vor dem Kauf einer Photovoltaikanlage empfehlen wir die Rücksprache mit einem Steuerberater, der auch über Abschreibemöglichkeiten informiert.)
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