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Gesamtverband t+m begrüßt Trennung von Energieproduktion und Netz - Entscheidender Schritt für mehr Wettbewerb

Der Gesamtverband der deutschen Textil- und Modeindustrie (t+m) e.V. spricht sich für die Entflechtung von Energieproduktion und Netz aus. Ein Anstieg an Bürokratieaufwand ist nicht zu erwarten.

Der Gesamtverband textil+mode hält die von der Europäischen Kommission vorgeschlagene Entflechtung von Energieproduktion und Leitungsnetz für einen entscheidenden Schritt auf dem Weg zu mehr Wettbewerb. Der diskriminierungsfreie Marktzugang für neue Energieversorger und solche, die außerhalb ihrer Region anbieten wollen, ist nur bei einer wirklichen Unabhängigkeit der Leitungsnetze gegeben.

„Wenn die deutschen Autobahnen Mercedes gehören würden, wäre die linke Spur für BMW und Porsche sicherlich gesperrt“, so t+m-Präsidiumsmitglied Dr. L. Sebastian Meyer-Stork, „ob die Energieversorger die Netze abgeben müssen oder ob das Konzept eines unabhängigen Netzbetreibers eine Alternative darstellt, muss in nächster Zeit geprüft werden. Ziel muss es sein, endlich mehr Wettbewerb zu schaffen.“

Verfassungsrechtlich ist die Entflechtung unbedenklich, und Qualitäts- und Sicherheitseinbußen sind bei einem selbständigen Netz nicht zu erwarten. Das von Wirtschaftsminister Michael Glos erwartete Mehr an Bürokratie sieht der Gesamtverband textil+mode nicht. Nichts ist einfacher und unbürokratischer, als an zentraler Stelle Kapazitäten für den Stromtransport von A nach B einzukaufen.

Die hohen Strompreise in Deutschland lassen sich nicht anders als durch den fehlenden Wettbewerb erklären. Die mittelständisch geprägte Textil- und Modeindustrie, die im internationalen Wettbewerb steht, ist auf Energiepreise angewiesen, die nicht höher liegen als die der Konkurrenz in anderen Ländern. Sinkende Strom- und Gaspreise sind unabdingbar, um die Konkurrenzfähigkeit zu erhalten. Dafür müssen die Energiepreise sinken, aber auch die Belastung mit Steuern und staatlichen Abgaben, die höher sind als überall sonst auf der Welt.
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