Ein Elektroauto aus dem Piemont

Vor kurzem ist im Piemont ein neues Elektroauto namens "Phylla" vorgestellt worden, das vollkommen recyclingfähig sein wird und durch sein schnittiges Ökodesign überrascht

In einer Kooperation, die ihm Rahmen eines Entwicklungsprojekts von der Regierung Piemont gefördert wurde, haben Regionalregierungsstellen des Piemont, Unternehmen aus verschiedenen Branchen und ein Forscherteam zusammengearbeitet, darunter so bekannte Firmen wie Fiat , , der Biokunststoffhersteller Novamont, aber auch das Turiner Polytechnikum und zwei internationale Designbüros.
Phylla heißt eigentlich "Blatt". Das kleine als Stadtfahrzeug konzipierte Elektroauto ist 2,99 m lang und wiegt 750 Kilogramm, die Karosserie besteht aus biologisch abbaubaren Kunststoffen. Aber es gibt noch mehr: in die Außenflächen des Winzlings sind Photovoltaikmodule integriert, mit deren Strom rund 12-18 Kilometer per Tag gefahren werden kann – später ist auch an eine mögliche Ausstattung mit einem Wasserstoffmotor gedacht. Das Auto soll ab 2010 in Serie gehen und dann mit unterschiedlicher Batterietechnik ausgeliefert werden, entweder mit Lithium-Ionen-Batterien und einer Reichweite von 145 km oder mit Lithium-Polimer-Batterien und Reichweite von 220 km. ‘Die Betriebskosten sind niedrig, ein Elektroauto ist 10-mal günstiger als bei einem vergleichbaren Benziner.

Aufladezeit der Batterien an einer Steckdose: 4-5 Stunden Die Beschleunigung ist, wie bei allen Elektroautos rasant: in sechs Sekunden geht es von Null auf 50, mögliche Spitzengeschwindigkeit130 km/h.

Der erste Einsatz des Phylla soll es auf dem Flughafen Turin erfolgen.


Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /