© Kurt Michel - pixelio.de
© Kurt Michel - pixelio.de

"Allianz für Europäischen Atomausstieg" in Linz gegründet

Neue Allianz der Antiatom-Regionen als Gegenpart zur starken Pro-Atom-Lobby in Brüssel

Linz_ Europas Energiepolitik steht vor der Weichenstellung zwischen einem Ausstieg aus der Atomkraft und damit dem Durchbruch für die Europäische Energiewende oder einer Renaissance der AKW-Uralt-Technologie mit mglw. neuen Blöcken in Temelin, Dukovany, Bohenice oder Paks. LR Anschober: "In dieser Entscheidungsphase treten wir der starken Atom-Lobby erstmals gemeinsam entschieden entgegen: Auf die gemeinsame Initiative mit MEP Rebecca Harms hin versammeln wir Europäische Regionen in der überparteilichen "Allianz für einen europäischen Atomausstieg". Ziel ist, diese Uralt-Technologie zu stoppen." Das Netzwerk von Regionen und EU-Parlamentariern macht Druck für einen Atomausstieg und gegen Subventionen - Ziel ist, auf allen Ebenen Kräfte zu bündeln und eine starke politische Kraft zu werden. Heute erfolgt der Startschuss in Linz, bis Jahresende startet die Werbung der Unterstützer. 10 Regionen in ganz Europa haben auf eine erste Anfrage positiv reagiert, ebenso 4 Mitglieder des EU-Parlaments. Vorbild ist die in OÖ initiierte Allianz der GVO-freien Regionen, die das GVO-Selbstbestimmungsrecht durchgesetzt hat. LR Anschober: "Die wiederholten Zwischenfälle im AKW Temelin der letzten Monate zeigen aktuell, wie unsicher und unwirtschaftlich Atomenergie ist. Trotzdem kämpft die Atom-Lobby darum, dass diese Hochrisikotechnologie am Leben erhalten wird. Damit muss Schluss sein, dies kann nicht die Zukunft der Energiepolitik in Europa werden! Wir müssen hier alle Kräfte bündeln, um eine ehrliche Energiewende einzuleiten und der Atomkraft ein Ende zu setzen."



Verwandte Artikel:


Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /