Bundesregierung setzt zur Einhaltung ihrer Klimaschutzzusagen verstärkt auf Maßnahmen im Wärmemarkt – Heizungsbauerhandwerk startet zu Jahresbeginn mit Verbrauchskennzeichnung für alte Heizkessel
St. Augustin, 2. Dezember 2015 Die billigste und klimafreundlichste Kilowattstunde ist die, die nicht verbraucht wird. Diese einfache Wahrheit bekommt anlässlich des Weltklimagipfels in Paris ein neues Gewicht. So forciert die Bundesregierung ihre Bemühungen, die nationalen Einsparziele zu erreichen. Maßgeblich unterstützen wird sie dabei das Heizungsbauerhandwerk. Dessen Betriebe sollen ab Jahresbeginn 2016 mit staatlich geförderten Maßnahmen zur Effizienzsteigerung und CO2-Minimierung die Energiewende im Wärmemarkt voranbringen.
Dabei sind die Heizungsmodernisierung und der Austausch ineffizienter Heizungspumpen die wichtigsten Faktoren. Da die Zeit drängt, werden diese Maßnahmen mit millionenschweren Fördermitteln flankiert. Schließlich geht es Deutschland in Paris darum, ein schlüssiges Energiekonzept vorzulegen.
„Die von Berlin zur Verfügung gestellten Gelder werden dabei helfen, Anlagenbetreiber für das Thema Effizienzsteigerung im Heizungskeller zu sensibilisieren“, ist Elmar Esser, Hauptgeschäftsführer des Zentralverbandes Sanitär Heizung Klima (ZVSHK), überzeugt. Bedarf gibt es allemal. Von rund 20 Millionen Heizungsanlagen im Gebäudebestand entsprechen 70 Prozent nicht dem Stand der Technik und arbeiten damit ineffizient. Allein eine Millionen Heizkessel sind älter als 1986.
Energielabel, Heizungs-Check und Pumpentausch sind die Instrumente, die im Laufe des Jahres 2016 dafür sorgen sollen, die Sanierungsrate im Heizungskeller von derzeit jährlich drei Prozent deutlich zu steigern. Den Auftakt macht dabei das neue Energielabel für alte Heizungen, das ab 2016 unter anderem von den Heizungsfachbetrieben freiwillig vergeben werden kann. Ab 2017 werden dann Jahr für Jahr nach einem Fristenplan auch Kessel jüngeren Einbaudatums ins Visier genommen.
Nach Schätzungen des Zentralverbandes könnten jährlich 7,6 Mio. t CO2 vermieden werden, wenn die rund 22 Mio. alten Heizungspumpen gegen Hocheffizienzpumpen ausgetauscht würden. Würde die Heizkesselsanierungsrate verdoppelt, wäre zusätzlich eine Vermeidung von 7,2 Mio. t CO2 möglich.
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Pariser Klimakonferenz: Handwerk bereit für Energiewende im Wärmemarkt
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Frank Ebisch
Bereichsleiter Kommunikation
Zentralverband Sanitär Heizung Klima
Rathausallee 6
53757 St. Augustin
Fon: 02241-92990
E-Mail:
www.wasserwaermeluft.de
www.zvshk.de
www.vollesrohrzukunft.de
www.handwerkermarke.de
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Der Zentralverband Sanitär Heizung Klima (ZVSHK) ist die Standesorganisation von über 50.000 Handwerksbetrieben mit über 340.000 Beschäftigten. Der Jahresumsatz des Sanitär-, Heizungs- und Klimahandwerks lag 2014 bei 38,7 Milliarden Euro.
Die 25.000 Innungsbetriebe erwirtschafteten mit ihren 215.000 Beschäftigten fast zwei Drittel des Gesamtumsatzes. Sie beschäftigen im Vergleich zu den nichtorganisierten Betrieben fast die doppelte Anzahl an Arbeitskräften und sorgen fast ausschließlich für die Ausbildung des SHK-Nachwuchses.
Die 25.000 Innungsbetriebe erwirtschafteten mit ihren 215.000 Beschäftigten fast zwei Drittel des Gesamtumsatzes. Sie beschäftigen im Vergleich zu den nichtorganisierten Betrieben fast die doppelte Anzahl an Arbeitskräften und sorgen fast ausschließlich für die Ausbildung des SHK-Nachwuchses.
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