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Wlodkowski: EU gibt grünes Licht zur Sicherung der Biogasanlagen

Rohstoffkosten-Zuschlag kann ab sofort beantragt werden

Nachdem das Parlament im Jänner 2008 ein Hilfspaket für jene Biogasanlagen beschlossen hat, die wegen hoher Rohstoffpreise unverschuldet in wirtschaftliche Gefahr geraten sind, hat nun auch Brüssel grünes Licht für den Rohstoffkosten-Zuschlag gegeben. Anlagen für Biogas und flüssige Biomasseanlagen können nun diesen Zuschlag in Höhe von 4 Cent je Kilowattstunde beantragen. "Wir begrüßen diese Initiative, weil Biogasanlagen zu den verlässlichsten Stromlieferanten gehören und die Rettung dieser Anlagen ein Gebot der Stunde war", freut sich Gerhard Wlodkowski, Präsident der Landwirtschaftskammer Österreich, über die positive Zusage aus Brüssel.

Rasch Ökostromgesetz beschließen

"Damit Österreich seine ehrgeizigen Ziele in der Klimapolitik erreichen kann und die dazu notwendigen Aktivitäten für den Klimaschutz gesetzt werden können, ist es unabdingbar, dasÖkostromgesetz noch vor der Sommerpause im Parlament zu beschließen.Österreich braucht ein praxistaugliches Gesetzeswerk, das entsprechende Anreize und die notwendige Sicherheit für den Ausbau bietet", verlangt Wlodkowski.

Anträge rasch stellen

Ab sofort können Anträge bei der Abwicklungsstelle für Ökostrom AG (OeMAG) gestellt werden. Mit der Auszahlung des Rohstoffzuschlags für das erste Quartal ist binnen eines Monats zu rechnen. Es werden alle bis zur Frist (drei Monate ab Erlass der Verordnung) einlangenden Förderanträge berücksichtigt. Anlagenbetreiber haben der OeMAG eine Rohstoffbilanz für das Jahr 2007 vorzulegen. Die notwendigen Formulare sind unter www.oem-ag.at abrufbar oder können telefonisch bei der OeMAG angefordert und per Post versendet werden. Die Adresse lautet: OeMAG Abwicklungsstelle für Ökostrom AG, Alserbachstraße 14-16, 1090 Wien, Tel.: +43 5 787 66-10, E-Mail: kundenservice @ oem-ag.at.

Quelle: LK-Pressestelle


Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /