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TSCHERNOBYL niemals vergessen!

Keine neuen AKWs an Österreichs Grenzen!

Die Wiener Plattform Atomkraftfrei erinnert am Montag, den 25. April 2016 mit einer Kundgebung (10:30 bis 14:00 am Stephansplatz beim ‘Stock im Eisen’, 1010 Wien) an die Katastrophe von Tschernobyl, die sich vor 30 Jahren in der Ukraine ereignet hat und warnt davor, weiterhin auf Atomkraft zu setzen.

Vor 30 Jahren hat sich in der Ukraine die Katastrophe von Tschernobyl ereignet, falsch wäre es allerdings, den Gedenktag als Rückblick zu begehen, denn die Menschen leiden unter den Langzeitfolgen des Super-GAUs in Tschernobyl bis heute – 30 Jahre danach! Körperliche und soziale Auswirkungen treffen die Bevölkerung im Katastrophengebiet immer noch schwer, aber auch im Rest von Europa sind etwa Wild und Pilze nach wie vor radioaktiv verseucht. Schilddrüsenerkrankungen und Krebsfälle nehmen in einem besorgniserregenden Maße zu. Letztlich gedenken wir also des Beginns der Katastrophe von Tschernobyl, denn sie ist noch lange nicht ausgestanden.

Die Wiener Plattform Atomkraftfrei warnt eindringlich davor, weiterhin auf Atomkraft zu setzen. Sie fordert die österreichische Regierung auf, energisch gegen die AKW-Ausbaupläne und Betriebsverlängerungspläne unserer Nachbarländer vorzugehen. In Ungarn (Paks), in Tschechien (Temelin und Dukovany), in der Slowakei (Bohunice) und in Slowenien (Krsko) sollen neue Reaktoren gebaut werden, und das, obwohl Atomkraft nicht nur unwirtschaftlich, sondern auch brandgefährlich ist.

‘Die Betreiber dieser Hochrisikotechnologie stecken die Gewinne ein, während die Menschen mit ihrer Gesundheit bezahlen und darüber hinaus auch noch für die Schäden aufkommen müssen. Die AKW-Betreiber müssen endlich für alle Folgekosten geradestehen!’, fordert daher die Wiener Plattform Atomkraftfrei, ‘Setzt dem Wahnsinn ein Ende! Schaltet alle Atomkraftwerke ab! Atomkraft ist kriminell!’


Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /