Düsseldorf, 17.05.2016 – „Viel Wind um Sonne und Rotoren schafft keine Versorgungssicherheit!“ Das sagt Reinhard Maaß, Geschäftsführer des Fachverbandes Anlagenbau FDBR, mit Blick auf die aktuelle Diskussion um den Referentenentwurf EEG 2016. Der Fokus allein auf erneuerbare Energien lässt völlig außer acht, dass die Energiewende noch zwei weitere Komponenten für die Versorgungssicherheit benötigt: Netzausbau sowie Absicherung durch konventionelle Kraftwerke und Speichertechnologien. Schließlich sind Licht und Wind launige Partner.
„Damit die Energiewende erfolgreich realisiert werden kann, ist es wesentlich, auch die Aspekte Netzausbau und Absicherung durch konventionelle Kraftwerke und Speichertechnologien zu berücksichtigen“, fordert Maaß. Diese beiden Posten würden derzeit massiv vernachlässigt.
Die Crux dabei: Thermische Kraftwerke werden heute in Deutschland kaum noch wirtschaftlich betrieben und sind für den inzwischen notwendigen flexiblen Betrieb nicht ausgelegt.
Deutschlands Kraftwerkspark wird zunehmend auf Verschleiß gefahren. Somit mischen sich die reduzierte Instandhaltung und der Investitionsstau beim Umbau auf flexiblen Betrieb zu einem explosiven Gemisch. „Wenn die Bundesregierung weiter in der aktuellen Form plant und agiert, werden systemrelevante Kraftwerke ausfallen“, verweist Maaß auf mögliche Folgen.
Entspannen ließe sich die Lage bei den Kraftwerken durch Energiespeicher. Aber die benötigten Technologien sind erst am Anfang ihrer Entwicklung und immens teuer. Lastspitzen, erhöhte Schwankungen der Netzspannung und die Steigerung der Netzeingriffe zeigten schon heute, dass die Lage ernster ist, als öffentlich wahrgenommen. „Wir bewegen uns auf einen Kollaps zu, der die Versorgungssicherheit in Deutschland deutlich gefährdet“, umreißt Maaß die aktuelle Lage.
Daher fordert Maaß: „Die Politik muss das Gesamtsystem Energie betrachten. Die Energiewende muss immer alle drei Komponenten einschließen: Erneuerbare Energien, Netzausbau und Absicherung durch konventionelle Kraftwerke und Speichertechnologien. Nur dann ist Deutschlands Energieversorgung wetterfest, krisensicher und auf die Zukunft ausgerichtet. Anderenfalls", warnt er, "droht ein Zusammenbruch unserer Stromversorgung.“
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EEG 2016: Viel Wind um Sonne und Rotoren sichert nicht die Stromversorgung
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Der FDBR bündelt die Interessen von über 180 Unternehmen des Anlagenbaus in der Energie-, Umwelt- und Prozessindustrie. Mit seiner Kompetenz aus jahrzehntelanger Verbandsarbeit fördert und begleitet der FDBR technische Innovationen, engagiert sich für die Fortentwicklung und Harmonisierung des gesamten technischen Regelwerks auf nationaler und internationaler Ebene und wirkt mit an der Ausgestaltung zukunftsfähiger Rahmenbedingungen. Darüber hinaus trägt der FDBR aktiv zur Meinungsbildung auf allen branchenrelevanten Feldern der Energie-, Umwelt- sowie Industriepolitik bei und leistet damit einen wichtigen, technologisch orientierten Beitrag zur Gestaltung zukünftiger politischer und wirtschaftlicher Entscheidungen. Sitz des Verbands ist Düsseldorf.
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