Konsultationsprozess zum Grünbuch für eine integrierte Energie- und Klimastrategie/Dialog Energiezukunft 2025

Online-Prozesse noch bis zum 18.09.2016 geöffnet - Alle Personen, denen die Energiewende am Herzen liegt sollten sich einbringen!

Noch bis zum 18.09.2016 ist eine Teilnahme möglich

Noch bis zum 18.09.2016 sind die Online-Prozesse zur Erstellung des Grünbuchs für eine integrierte Energie- und Klimastrategie sowie zum Dialog Energiezukunft 2050 geöffnet.

Worum geht es?

Mit dem Grünbuch für eine integrierte Energie- und Klimastrategie starten das Wirtschaftsministerium und Umweltministerium in Zusammenarbeit mit dem Sozial- und Verkehrsministerium die Diskussion zur Erreichung der Klimaziele in Österreich. Mit dem Dialog Energiezukunft 2050 starteten BMVIT und Klima- und Energiefonds einen Dialog Energiezukunft 2050 um Inputs für eine mehrjährige strategische Ausrichtung für die Forschungs- und Technologiepolitik und für Grundlagen für Entscheidungsgrundlagen für die Energiezukunft zu sammeln. Manko daran ist, dass das Grünbuch über die Ferien gestartet wurde und der Dialog Energiezukunft 2050 erst am 26.08.2016 (Die Zeit ist relativ knapp). Die Fragen im Grünbuch sind z.T. tendenziös, stellen die Klimavereinbarungen von Paris in Frage, berücksichtigen wichtige Studien nicht z.B. Österreichischer Sachstandsbericht Klimawandel 2014.

Alle Personen, welche die Energiewende am Herzen liegt sollten sich beteiligen. Sie können auch Antworten Dritter kommentieren und diesen zustimmen (wenn diese in Richtung Energiewende gehen) bzw. diese ablehen (wenn diese an den gegenwärtigen Status festhalten).

Hilfestellungen bei der Beantwortung von Fragen

Anregungen betreffend die Fragen zum Grünbuch für eine integrierte Energie- und Klimastrategie hat der CCCA zusammengestellt. Diese finden Sie unter:

CCCA-Sammlung von Empfehlungen

Bitte denken Sie daran, das bis 2050 die Treibhausgas-Emissionen um mindestens 95% reduziert werden müssen und es schon heute von Seiten der Politik neben Zielen bis 2030 langfristige Ziele mit klaren Vorgaben und einen Komplettausstieg aus den fossilen Energieträgern braucht. In praktisch 14 Jahren müsste Österreich aus fossilen Energieträgern aussteigen. Beispielsweise der Einsatz von Öl- und Gaskesseln darf schon heute nicht mehr erfolgen. Pkw mit konventionellen Motor dürfen dann in 14 Jahren nicht mehr zugelassen werden.


Beim Dialog Energiezukunft 2050 sollten alle Forschungsschienen gleichrangig berücksichtigt werden und die Grundlagenforschung stärker in den Fokus rücken. F&E im Bereich der energieintensiven Industrie sollte gefördert werden z.B. Stahlproduktion über Direktreduktion mittels Biogas aus erneuerbaren Energien (Power-to-Gas), ... E-Mobilität sollte Baustein einer Gesamtstrategie sein (Intermodalität, Optimierung der Raumplanung). Diese ist neben der Straße auch bei den Flugzeugen, Schiffen, der Land- und Forstwirtschaft, ... erforderlich. Speicherforschung und dezentrale Krafwerke werden die E-Wende vorantreiben, ...


Artikel Online geschaltet von: / wabel /