Für sinnvolle Stromzukunft von Zürich

Allianz Stopp Atom begrüsst Zürichs Ausstieg aus der Atomenergie

Der Zürcher Gemeinderat ist dem Stadtrat gefolgt und hat an seiner letztem Sitzung beschlossen, den Ausstieg aus der Atomenergie und die Reduktion von CO2-Emissionen in der Gemeindeordnung festzuschreiben. Die Allianz Stopp Atom begrüsst diesen richtungsweisenden Entscheid für eine sinnvolle und sichere
Stromzukunft der Stadt Zürich.

In seiner Debatte ist der Zürcher Gemeinderat dem Stadtrat gefolgt und hat mit 97 ja zu 21 nein Stimmen entschieden, den Ausstieg der Stadt Zürich aus der Atomenergie in der Gemeindeordnung festzuschreiben. Ebenfalls neu soll festgehalten werden, dass sich die Stadt für eine Reduktion des Energieverbrauchs auf 2000 Watt Dauerleistung pro Einwohner einsetzt und dass der CO2-Ausstoss auf eine Tonne pro Einwohner und Jahr gesenkt werden soll.

Die Allianz Stopp Atom begrüsst den Entscheid des Zürcher Gemeinderats. Damit stellt die grösste Schweizer Stadt die Weichen richtig für eine sichere Stromversorgung mit Zukunft. Nur eine Energiepolitik, die konsequent auf Energieeffizienz und erneuerbare Energien setzt, kann langfristig wirkliche Versorgungssicherheit bei minimaler Umweltbelastung bieten. Die Änderung der Gemeindeordnung von Zürich kommt voraussichtlich schon im November vors Volk.

Die Regierung der Stadt Zürich erteilt mit ihrem Entscheid dem nicht nachhaltigen Rahmenbewilligungsgesuch für den Bau eines AKW von Atel eine Absage. Die Stadt Zürich ist – neben weiteren Beteiligungen – mit 15 Prozent am AKW Gösgen beteiligt, welches die Atel betreibt.


Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /