© Gallhofer/ BM Jörg Leichtfried
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Leichtfried: Paket zur Forcierung von E-Mobilität noch im November

Ziel: Flächendeckender Ausbau von Ladestationen bis 2020 - 20 Mio. € per Jahr zur Förderung von E-Mobilität

Wien - Der Budgetausschuss befasste sich gestern mit der Forschungsförderung. Auf das BMVIT entfällt damit ein beträchtlicher Teil der Bundesmittel für die angewandte Forschung. Diese Mittel wuchsen im Zeitraum 2012 bis 2017 jährlich durchschnittlich um 4,9%, weit stärker als in den anderen Ressorts im F&E-Bereich.

Mit den Mitteln der Forschungsförderung soll das hohe Niveau des Forschungs-, Technologie- und Innovationsstandorts Österreich erhalten und die Wettbewerbsfähigkeit und FTI-Intensität österreichischer Unternehmen erhöht werden, erklärte Verkehrsminister Jörg Leichtfried gegenüber den Ausschussmitgliedern. Dabei gehe es um die Sicherung hochqualitativer Arbeitsplätze und um die Entwicklung von Technologien, mit denen den Herausforderungen der Zukunft begegnet werden kann.

Als weitere budgetäre Schwerpunkte nannte Leichtfried u.a. die Themen Intelligente Mobilität, Energie und Nachhaltigkeit, Informations- und Kommunikationstechnologie, sowie die Förderung von Humanpotenzial.

Besonderes Interesse rief der Beitrag des Ressorts zur Förderung der Elektromobilität hervor. Darauf konzentrierten sich die Fragen der Abgeordneten Andreas Hanger (V), Christoph Hagen (T) und Georg Willi (G). Er wolle mit Umweltminister Andrä Rupprechter demnächst ein Paket zur E-Mobilität vorstellen, kündigte Leichtfried an. Diese werde Vorschläge zu Ankaufsprämien und Privilegien für Elektroautos sowie Maßnahmen zur Förderung von Ladestationen umfassen, mit dem Ziel eines flächendeckenden Ausbaus bis 2020. Pro Jahr werde man dafür 20 Mio. € einsetzen.


Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /