LEIPZIG (Ceto). – Für die deutschen Heizölkunden setzte sich heute die Abwärtsbewegung der Preise fort. Im bundesdeutschen Durchschnitt kosteten 3.000 Liter Heizöl knapp 82 Euro weniger als noch am Montag. Eine Reduzierung um immerhin fast drei Prozent.
Doch es wird wohl nicht so weitergehen, denn die Rohölpreise haben sich inzwischen wieder stabilisiert.
Im Tagesverlauf legte der Gasölpreis an der ICE London leicht zu, ebenso die Rohölnotierungen in London und New York. Allerdings hat diese Gegenbewegung nach den starken Verlusten der vergangenen beiden Tage bisher nur einen vergleichsweise kleinen Ausschlag nach oben gebracht.
Aktuell liegen die Rohölpreise noch rund acht Dollar unter den Höchstständen der vergangenen Woche.
Es bleibt nun abzuwarten, wie sich die neuerlichen geopolitischen Spannungen nach den Raketentests des Irans und die Veröffentlichung der US-Bestandsdaten auf die Ölpreisentwicklung auswirken.
Zunächst sieht es so aus, als würden die Heizölpreise nur moderat ansteigen. Damit besteht noch immer eine vergleichsweise günstige Konstellation, um die Tanks für den kommenden Winter zu füllen.
Die Entwicklung der heimischen Heizöl-Endverbraucherpreise in den einzelnen Bundesländern zeigen die Grafiken auf dem Energieportal www.brennstoffspiegel.de in der Rubrik Marktdaten.
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Heizölpreis 09. Juli: Verschnaufpause beim Heizöl hält an
Entwicklung des Heizölpreises (bei Abnahme von 3.000 Liter HEL) seit Januar 2006 - Quelle: BRENNSTOFFSPIEGEL und mineralölrundschau
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