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Pressemitteilung

Auftakt zur klimaschonenden Energieversorgung der Frankfurter Campus-Meile

Die Mainova AG und das Land Hessen weiten ihre Zusammenarbeit zum Ausbau der umweltschonenden Fernwärme in Frankfurt aus. Im Zuge dessen baut Mainova eine 1,7 Kilometer lange Fernwärmeleitung zur Frankfurt University of Applied Sciences (Frankfurt UAS).


Diese ermöglicht künftig die klimaschonende Energieversorgung entlang der Frankfurter Campus-Meile von der Goethe-Universität am Campus Westend über den Alleenring bis zum Nibelungenplatz. Dr. Bernadette Weyland, Staatssekretärin im Hessischen Ministerium der Finanzen, Prof. Dr. Frank E.P. Dievernich, Präsident der Frankfurt University of Applied Sciences, sowie die Mainova-Vorstände Dr. Constantin H. Alsheimer und Norbert Breidenbach stellten heute die gemeinsamen Pläne vor. Durch die künftige Versorgung der Kunden mit Fernwärme in diesem Teilabschnitt werden bis 2020 rund 700 Tonnen CO2 im Jahr eingespart.

Finanzstaatssekretärin Dr. Bernadette Weyland, Staatssekretärin im Hessischen Ministerium der Finanzen: „Das Land Hessen setzt bei der effizienten Wärmeversorgung seiner Liegenschaften in Frankfurt und Hessen zunehmend auf Fernwärme, da sie neben Kostenersparnissen im Vergleich zu der zentralen Wärmeerzeugung vor Ort ein hohes CO2-Einsparpotenzial bietet. Dies unterstützt unser Ziel, im Rahmen des Projektes ‚CO2-neutrale Landesverwaltung‘, bis 2030 eine klimaneutrale Landesverwaltung in Hessen zu etablieren. Daneben profitiert das Land bei Baumaßnahmen an der Frankfurt UAS von dem sehr guten Primärenergiefaktor der Mainova-Fernwärme. Dieser Faktor stellt gewissermaßen ein Maß für die umweltfreundliche Energieerzeugung dar. Daher unterstützt das Land Hessen den Bau der Fernwärmeleitung und den Anschluss mit insgesamt rund 930.000 Euro.“ Bernadette Weyland betonte darüber hinaus: „Erzeugung von Fernwärme leistet einen wichtigen Beitrag zur regionalen Wertschöpfung in Frankfurt, da die Mainova umweltfreundliche Brennstoffe einsetzt. Dies dient auch dem Ziel der Unabhängigkeit von den Importenergien Erdgas und Heizöl.“

Dr. Constantin H. Alsheimer, Vorsitzender des Vorstands der Mainova AG: „Mit dem zukunftsweisenden Ausbau der Infrastruktur für die umweltschonende Fernwärme leistet Mainova einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz in unserer Heimatstadt. Gleichzeitig profitieren immer mehr Immobilienbesitzer und Mieter von der zuverlässigen und günstigen Heizenergie. Der neue Leitungsabschnitt zur Frankfurt University of Applied Sciences schafft die Anbindung des Nordends und damit die Voraussetzungen für eine klimaschonende Energieversorgung der Campus-Meile.“

Die neue Fernwärmeleitung führt von der Eschersheimer Landstraße über die Adickes- und Nibelungenallee. Die Frankfurt UAS wird bis voraussichtlich Ende 2019 an die Energieversorgung aus den hocheffizienten Mainova-Kraftwerken angeschlossen. Diese speist ein Nahwärmenetz vor Ort mit einer Gesamtleistung von rund vier Megawatt. Zwei über 20 Jahre alte, gasbetriebene Kessel werden im Zuge dessen außer Betrieb genommen.

Prof. Dr. Frank E.P. Dievernich, Präsident der Frankfurt UAS: „Die Anbindung unserer Hochschule an die Fernwärme ist ein Signal für zukunftsweisende Energiekonzepte entlang der Campus-Meile. Sie ermöglicht den an der Campus-Meile liegenden (Wissenschafts-) Institutionen eine nachhaltige CO2-Reduktion. Bei unseren eigenen geplanten Baumaßnahmen in den kommenden Jahren kann so bereits modernste Infrastruktur eingesetzt werden. Die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Frankfurt UAS forschen schon lange zu Erneuerbaren Energien, es ist uns deshalb von großer Bedeutung, hier als Institution eine Vorreiterrolle zu spielen. Diesbezüglich verbindet uns auch mit der Mainova eine lange Partnerschaft: So stiftete der regionale Energieversorger eine Professur für den 2011 gestarteten Studiengang ‚Energieeffizienz und Erneuerbare Energien‘.“

An die Trasse wird darüber hinaus ein neues Wohnquartier auf dem Gelände des ehemaligen Marienkrankenhauses mit einem Megawatt Leistung angeschlossen. An der Richard-Wagner-Straße, Ecke Brahmsstraße, plant der Wohnimmobilienentwickler formart GmbH & Co. KG, künftig Instone Real Estate, 230 Miet- und Eigentumswohnungen mit zwei bis sechs Zimmern. Die Fassaden der um 1900 errichteten Gebäude des Marienkrankenhauses werden dafür in Teilbereichen rekonstruiert und in den Neubau integriert. Formart-Geschäftsführer (CEO) Kruno Crepulja betonte bei der Projektvorstellung: „Die Vorteile der Fernwärme haben uns bei der Planung unseres neuen Frankfurter Projekts ‚Marie‘ überzeugt. Neben dem effizienten Einsatz von Primärenergie und somit niedrigem Primärenergiefaktor, ist es auch mittel- bis langfristig sinnvoll, Teil einer modernen und nachhaltigen Infrastruktur zu sein. Daher fiel unsere Entscheidung für die Wärmeversorgung auf die Heizenergie von Mainova.“

Über die Fernwärme:
Fernwärme entsteht durch das besonders umweltschonende Verfahren der Kraft-Wärme-Kopplung (KWK). Dabei werden Wärme und Strom parallel erzeugt. Bei der KWK wird der Energieträger zu mehr als 80 Prozent genutzt. Bei konventioneller Erzeugung sind es nur rund 40 Prozent. Durch den Ausbau der Fernwärme werden die klimaschädlichen CO2-Emissionen deutlich reduziert. Denn Fernwärme weist mit 175 Gramm je Kilowattstunde (g/kWh) die geringsten CO2-Emissionen auf. Zum Vergleich: Erdgas liegt bei 202 g/kWh, Erdöl bei 266 g/kWh und Steinkohle bei 335 g/kWh. Die gute Klimabilanz der Mainova-Fernwärme belegt auch der niedrige Primärenergiefaktor (PEF) von aktuell 0,29. Der PEF setzt den Aufwand für Erzeugung und Weiterleitung von Fernwärme ins Verhältnis zur tatsächlichen, später nutzbaren Energie – je niedriger er ist, umso besser wird die Energie ausgenutzt. Bei Strom beträgt er 1,8, bei Erdgas, Steinkohle und Heizöl sind es jeweils 1,1.
Für Privat- und Geschäftskunden ist Fernwärme eine kostengünstige und komfortable Alternative zu Öl- und Erdgasheizungen. Die Wärme gelangt mittels Heißwasser oder Dampf zu den Verbrauchern. Sie dient zum Betrieb der Heizung, zur Klimatisierung und zur Erzeugung von Warmwasser. Die so versorgten Gebäude haben keinen eigenen Heizbrenner und benötigen für Heizung und Warmwasserversorgung weder Öl noch Gas.
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