© oekonews W.J.Pucher / Umfassene Informationen des Waldverbands
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"Wald ist Heimat"

Klimafitte Wälder sind immens wichtig - Woche des Waldes noch bis 18.Juni

© oekonews W.J.Pucher / PEFC - das ist nachhaltiger Wald
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© oekonews W.J.Pucher / Pressegespräch im Wald
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© oekonews W.J.Pucher / Ök.-Rat Rudolf Rosenstatter, Obmann Waldverband Österreich
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© oekonews W.J.Pucher/ Die Arbeit mit der Natur und vor allem mit den unterschiedlichsten Menschen ist eine große Herausforderung
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"Wald ist Heimat" , so das Motto der diesjährigen "Woche des Waldes",die vom 12. bis 18. Juni 2017 stattfindet. Grund genug für den Waldverband Österreich, sich gemeinsam mit Journalisten auf den Weg in die heimischen Wälder zu machen.

Wer pflegt den Wald, wenn der Waldbesitzer selbst es nicht mehr kann?
Gemeinsam sind wir schlagkräftiger, so die Waldverbände. Wesentliches Ziel dabei ist die Unterstützung der Waldbesitzerinnen und Waldbesitzer bei der Holzernte und bei der Holzvermarktung. Darum gibt es auch eigene Angebote für "hofferne" Waldbesitzerinnen und Waldbesitzer, die kaum einen oder gar keinen Bezug zur Forstwirtschaft haben. Dabei ist fast alles möglich, von der Einzelmaßnahme bis zur Rund-um-Betreuung. Der Leistungsumfang richtet sich ganz individuell nach den Wünschen der Waldbesitzer.

Was für große Forstbetriebe selbstverständlich ist und was vom Holzabnehmer erwartet wird, ist für den "Kleinen" oft schwierig. Hier springt der Waldverband ein, erstellt klare Lieferprofile, stellt moderne Technik zur Verfügung und verhandelt Preise mit den Abnehmern. "Speziell im Fall der Preisverhandlungen zeigt sich der Vorteil der gemeinschaftlichen Holzvermarktung. Den heimischen Kleinwaldbesitzern steht eine international höchst konkurrenzfähige Holzindustrie gegenüber. Alleine die 50 größten heimischen Sägewerke schneiden rund 90% des gesamten in Österreich bereitgestellten Sägerundholzes ein. Durch die Bündelung der vielen Klein- und Kleinstmengen zu einer marktrelevanten Größe wird eine höhere Wertschöpfung für die Familienbetriebe ermöglicht", so Rudolf Rosenstatter, Obmann Waldverband Österreich.

Gemeinsam wachsen damit auch die fachliche Kompetenz und die Motivation zu weiteren Schritten. Fortbildungsveranstaltungen, die Kommunikation untereinander und der Erfahrungsaustausch miteinander beflügeln zusätzlich. Die Kooperation im Rahmen der Waldverbände bietet die nötigen Rahmenbedingungen, um aktuelle und künftige Herausforderungen effektiv wie auch effizient zu bewältigen.

Waldbewirtschaftung- macht das Sinn?

Im Zuge der aktiven Waldwirtschaft stellen die Waldbesitzerinnen und Waldbesitzer bedeutende Wirkungen des Waldes für die Allgemeinheit zur Verfügung. Die Bereitstellung des Rohstoffes Holz, die Fähigkeit Wasser zu speichern wie auch die Gewährleistung als Erholungs- oder Schutzwirkung sind laut Forstgesetz durch die aktive Waldbewirtschaftung sicherzustellen. Ob ein Erholungswald in städtischem Umland oder ein Quellschutzwald, durch die richtige Bewirtschaftung zum Beispiel Waldbaumaßnahmen oder eine für die jeweilige Anforderung günstige Baumartenwahl, werden diese Wirkungen gefördert und optimiert.

Holzverwendung ist auch aktiver Klimaschutz. "Der wesentliche Vorteil von Holz ist, dass der Kohlenstoff in den Holzprodukten während der gesamten Nutzungsdauer gebunden bleibt", ist Rosenstatter von der Bedeutung einer verstärkten Holznutzung und Verwendung des Waldes zum Wohle unseres Klimas überzeugt.

W.J.Pucher


Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /