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Immer mehr Wildtiere fallen dem Straßenverkehr zum Opfer!

Im letzten Jagdjahr kamen 101.000 Wildtiere unter die Räder

VCÖ fordert mehr Schutz für den Lebensraum der Wildtiere

VCÖ (Wien, 21. Juli 2008) - Der Straßenverkehr wird für die heimischen Wildtiere immer gefährlicher. Allein im Jagdjahr 2007 / 2008 sind 101.400 Wildtiere von Lkw und Pkw erlegt worden, betont der VCÖ. Gegenüber dem Jahr davor sind um rund 10.000 Tiere mehr durch den Straßenverkehr ums Leben gekommen. Der VCÖ weist darauf hin, dass Hasen und Rehe am häufigsten unter die Räder kommen. Durch den Bau neuer Straßen wird der Lebensraum der Tiere zerschnitten. Der VCÖ fordert mehr Schutz für den Lebensraum der Tiere.

Der Lebensraum der heimischen Wildtiere wird immer häufiger von Straßen durchschnitten. Die Folge: Mehr als 100.000 (!) Tiere wurden im letzten Jagdjahr 2007/2008 von Lkw und Pkw erlegt, wie der VCÖ aufmerksam macht. "Gegenüber dem Jahr davor ist die Zahl der durch den Straßenverkehr getöteten Tiere um rund 10.000 gestiegen. Die Wildtiere brauchen mehr Schutz", stellt VCÖ-Sprecher Christian Gratzer fest.

Der VCÖ fordert mehr Schutz für den Lebensraum von Wildtieren. "Den Bau vieler Straßen könnte man sich mit einer besseren Raumplanung und einer besseren Steuerung des Verkehrs ersparen . Jede neue Autobahn tritt nicht nur eine Transitlawine los, sondern zerstört auch den Lebensraum vieler Tiere", hofft VCÖ-Sprecher Gratzer für die Zukunft auf einen sorgsameren Umgang mit der Natur.

VCÖ: Die meisten Opfer unter den Wildtieren sind Hasen und Rehe

Hasen: 40.919 (plus 7.071)
Rehwild: 37.098 (plus 847)
Fasane: 14.413 (plus 2.596)
Füchse: 2.684 (plus 422)
Marder: 1.754 (plus 210)
Dachse: 1.310 (plus 112)
Rebhühner: 762 (minus 78)
Rotwild: 633 (plus 27)
Quelle: Jagdstatistik, VCÖ 2008



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Artikel Online geschaltet von: / Lukas Pawek /