Klima- führt zu Wirtschaftsnotstand
Studie: Klimafolgeschäden werden dramatisch teurer
Dabei berücksichtige die MCC-PIK-Studie noch nicht einmal die erheblichen Schäden, die etwa durch Extrem-Wetterereignisse und den Anstieg des Meeresspiegels entstehen. Sie sind nämlich für einzelne Regionen oft nur schwer vorhersehbar.
Zu diesem beunruhigenden Ergebnis kamen Forscher des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK) und des Mercator Research Institute for Global Commons and Climate Change (MCC) in ihrer aktuellen umfassenden Studie. Demnach wären im Durchschnitt weltweit 7 % bis 14 % Verlust von Wirtschaftsleistung im Jahr 2100 zu erwarten, je nach Region.
Zum Vergleich: Auf Grund der COV-Krise prognostizieren Experten einen Einbruch der Wirtschaft in Österreich von ca. 7 % oder mehr für 2020. Dies wäre dann der ökonomische Dauerzustand, sofern es nur bei 7 % bliebe.
Die Untersuchung konzentrierte sich diesmal auf Regionen, nicht nur Nationen,was zu genaueren Berechnungen als bisher führte, welche wiederum ein noch alarmierenderes Zukunftsbild für unsere Nachkommen offenbarte.
klimaschaeden-fuer-die-weltwirtschaft-groesser-als-gedacht
Fritz Binder-Krieglstein
renewable.at
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Dieser Artikel erschien leicht gekürzt in Wirtschaft&Umwelt. Zeitschrift für Umweltpolitik der Arbeiterkammer Wien
oekonews.at bedankt sich bei Wirtschaft&Umwelt für die Zusammenarbeit.
Artikel Online geschaltet von: / Dr. Fritz Binder-Krieglstein /