© Dr. Renoldner
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Zur Arbeit radeln ist aktiver Klimaschutz!

"klima:aktiv Fahrradumfrage 2008"zeigt: Radfahren boomt, Potenzial noch größer - 52 % nutzen das Fahrrad mehrmals pro Woche, nur 16 % fahren mit dem Rad zur Arbeit

Wien- Mit dem Rad zu fahren liegt im Trend. Das zeigt die neueste Studie "klima:aktiv Fahrradumfrage 2008", die das Gallup Institut im Auftrag des Bundesministeriums für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft durchgeführt hat. Dennoch: brachliegendes Potenzial gibt es beim Fahrradfahren im Alltag.

Laut der Studie fahren 79 Prozent der ÖsterreicherInnen Rad, 52 Prozent sogar täglich oder mehrmals pro Woche. Aber das Fahrrad wird überwiegend in der Freizeit und zum Sport eingesetzt. Immerhin 40 Prozent der RadfahrerInnen nutzen das Fahrrad zum Einkaufen, und 16 Prozent pendeln mit dem Drahtesel zur Arbeit.

Von den 79 Prozent der österreichischen RadfahrerInnen nutzen 24 Prozent das Fahrrad täglich, 41 Prozent mehrmals pro Woche. 20 Prozent fahren mehrmals im Monat und nur 14 Prozent steigen seltener aufs Rad. Auch Klimaschutz ist bei den Radlern Thema, denn fast alle Befragten (96 Prozent) wissen, dass sie mit Radfahren einen Beitrag zur Verringerung der CO2-Emissionen leisten können. 71 Prozent der ÖstereicherInnen sind auch grundsätzlich bereit, mehr mit dem Fahrrad zu fahren.

Die häufige Fahrradnutzung der ÖsterreicherInnen zeigt sich auch in der Klimometerleistung: 25 Prozent der RadfahrerInnen fahren nach eigener Einschätzung mehr als 250 Kilometer pro Jahr und sparen dadurch CO2 und Geld. 25 Prozent aller PKW-Fahrten sind kürzer als zwei Kilometer, das sind acht Minuten mit dem Rad und viel gespartes Geld im Geldbörsel. 34 Prozent der Befragten wollen der Studie zufolge künftig häufiger aufs Rad steigen.

Die Gründe für die Radfahroffensive des Lebensministeriums liegen auf der Hand: "Besonders auf kurzen Strecken ist man mit dem Fahrrad am schnellsten, fördert die eigene Fitness und spart CO2.

Um das Radfahren in Österreich weiter zu forcieren, hat das Lebensministerium zahlreiche Initiativen auf die Beine gestellt. Mit dem klima:aktiv mobil Beratungs- und Förderprogramm fürs Radfahren bietet das Lebensministerium kostenlose Beratung bei der Erstellung von Radverkehrskonzepten und finanzielle Förderungen bei der Umsetzung von Radverkehrsmaßnahmen zur Reduktion der CO2-Emissionen an. Gemeinsam mit der Wirtschaftskammer Österreich werden fahrradfreundliche Unternehmen beim Wettbewerb "bike2business" und mit Global 2000 die radelfreudigsten MitarbeiterInnen im Rahmen des Wettbewerbs "fahrRad" ausgezeichnet. Bei der Kampagne "Lass die Wadeln auch im Alltag radeln" stehen dem Lebensministerium prominenten Testimonials als Radfahr-Mobilisatoren zur Verfügung.

Den neuen Radfahr-Spot des Lebensministeriums "Lass die Wadeln in die Arbeit radeln" kann man unter www.bike2businesss.at auch im Internet ansehen.

Umsatteln hilft der Umwelt und ist auch Chefsache! Heuer wird deshalb zum ersten Mal der "Grünen Chefsessel", der grüne klima:aktiv-Fahrradsattel als Preis für besonderes Engagement beim Radfahren an die Sieger des "bike2business"- und des "fahrRad"-Wettbewerbs verliehen.

Erlebnisstation Radfahrparcours "Am Himmel"

Am 13. und 14. September 2008 gehört der Wiener Himmel im 19. Bezirk den Kindern. Das Lebensministerium beteiligt sich am Event "Ein ganzer Himmel für Kinder 2008" mit dem Fahrradparcours "Bewegung ist Leben". So können auch die Kleinsten am Fahrradparcour das Radfahren testen.



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Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /