© Polestar /Elektroauto Polestar 2
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Polestar gewinnt Sustainability Award in Automotive

Auszeichnung für ganzheitlichen Nachhaltigkeitsansatz • Sustainability Award in Automotive wird erstmalig von den Fachzeitschriften ATZ und MTZ in Zusammenarbeit mit der Unternehmensberatung Roland Berger vergeben

Der schwedische Elektroautohersteller Polestar wurde von den Automobil-Fachzeitschriften ATZ und MTZ und der Unternehmensberatung Roland Berger mit dem erstmals verliehenen Sustainability Award in Automotive ausgezeichnet. Der Sustainability Award in Automotive zeichnet Unternehmen aus, die nachhaltige Mobilitätslösungen entwickeln. Der Award wurde für sieben Kategorien vergeben und erkennt an, dass Nachhaltigkeit auch in der Automobilindustrie zunehmend wichtiger wird. Polestar gewann den Award in der Kategorie „Ganzheitlicher Nachhaltigkeitsansatz”.

Mit dem hochmodernen Fertigungszentrum von Polestar im chinesischen Chengdu weist Polestar der Automobilbranche den Weg in eine nachhaltigere Zukunft. Das Polestar Werk in Chengdu ist das einzige Automobilwerk in China, das den Gold-Status im weltweit anerkannten Bewertungssystem „Leadership in Energy and Environmental Design“ (LEED) erhalten hat. Das Werk wird zu 100% mit Öko-Strom betrieben. Rund 65% des gelieferten Stroms stammt aus Wasserkraft, der Rest aus Solar-, Wind- und anderen erneuerbaren Quellen. Jury-Mitglied Peter Mertens: „Das ist ein sehr beeindruckender, ganzheitlicher Ansatz, der alle dem Produkt vor- und nachgelagerten Bereiche beachtet und im Produkt klar dokumentiert – 100% transparent, nachvollziehbar und ehrlich.”

Die Prämierung der Lösungen und Produkte erfolgte in enger Anlehnung an die Ziele für nachhaltige Entwicklung (SDGs) der Vereinten Nationen (UN). „Die Automobilindustrie denkt Nachhaltigkeit längst ganzheitlich und nicht mehr nur auf den CO2-Ausstoß in der Nutzungsphase bezogen. Es ist beeindruckend, mit welchen Konzepten die Branche mittlerweile zum Beispiel die Produktion oder die Lieferkette durch nachhaltige Einkaufsleitsätze verändert”, so Christian Böhler, Partner bei Roland Berger und Mit-Initiator des Awards. In einem abwechslungsreichen und intensiven Pitch stellten alle Finalisten ihr Projekt der Jury vor, die dann direkt über die Sieger abstimmte. Insgesamt wurden 50 Projekte für den ersten Sustainability Award in Automotive eingereicht, 23 von ihnen schafften es ins Finale.

Polestar verfolgt eine ambitionierte Nachhaltigkeitsstrategie. Erst kürzlich hatte das Unternehmen angekündigt, bis 2030 ein klimaneutrales Fahrzeug zu entwickeln, das ohne Kompensationen auskommen soll. Zudem hat sich der Hersteller selbst verpflichtet, alle Kennzahlen zur Ermittlung des CO2-Fußabdrucks und die Rückverfolgung von Risikomaterialien in einer Nachhaltigkeitserklärung offenzulegen. Polestar setzt sich so für neue Standards in der Automobilindustrie ein, um Transparenz zu fördern, ähnlich wie es bereits in anderen Branchen zum Beispiel der Modeindustrie, üblich ist.


Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /