Energie- und Umweltpolitik in Österreich - Was meinen dazu die CHRISTEN?

oekonews hat gemeinsam mit panSol und anderen NGOs Fragen an die Politik gestellt- Was antworten dazu die Christen?

Wie sehr ist Klimaschutz ein Anliegen der Partei?

Umwelt- und damit Klimaschutz ist schon aus Gründen der Bewahrung der Umwelt ein ureigenes christliches Anliegen. Unseren Kindern nicht nur eine gesunde Erziehung zu geben und in einer sauberen Gesellschaft aufwachsen zu lassen, sondern auch eine einigermaßen intakte Umwelt zu hinterlassen, ist uns a priori auferlegt. Dazu sind wir den nachfolgende Generationen verpflichtet.

Wie intensiv verfolgt die Partei eine Ökologisierung der Wirtschaft?

Eine Ökologisierung der Wirtschaft als Voraussetzung für Klima- und Umweltschutz hat die gesamte Wirtschaft zu umfassen. Sie bedingt die Abkehr von klimafeindlichen bzw. die Umwelt zerstörenden Produktions- und Transportmethoden und den steigenden Einsatz alternativer Energien. Letztere sind hinsichtlich Forierung allerdings nach ihrer Umweltbilanz zu beurteilen. Der Einsatz von Nahrungsmitteln zur Treibstofferzeugung wird jedoc grundsätzlich, die Atomenergie wegen des hohen Gefährdungsrisikos für Menschen und Umwelt abgelehnt.
Sowohl bei Ersatz- wie Neuinvestitionen ist auf die ‘Öko-Bilanz zu achten. Sie hat die Reduzierung von Schadstoffen im Zuge der Produktion, des Transports oder des privaten Verkehrs zum Ziel. Hier die notwendigen Rahmenbedingungen in Abstimmung mit der EU zu setzen, ist unseres Erachtens Aufgabe des Staates.

Mit welchen Mitteln möchte die Partei Klimaschutzmaßnahmen umsetzen?

Diesbezüglich sind wir noch in Diskussion. Problem ist, dass die derzeitigen Maßnahmen leider nur teilweise oder gar nicht zum angestrebten Erfolg geführt haben, siehe Kyoto-Protokoll. Ein zielführendes Maßnahmenpaket auszuarbeiten und der Öffentlichkeit vorzustellen wird unsere Partei noch einige Monate beanspruchen.

Welche Kurskorrekturen wird die Partei ergreifen, wenn erkennbar ist, dass die eigene Strategie das gesetzte Ziel verfehlt?

Eine Politik im Interesse der Menschen erfordert nach dem leider in der Politik abhanden gekommenen Grundsatz der Wahrhaftigkeit (siehe Eurofighter) ein unverzügliches, ehrliches Offenlegen der Ursachen und eine adäquate Strategiekorrektur in Abstimmung mit der EU.


Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /