© SPÖ
© SPÖ

Bewusster Umgang mit Energie und verstärkte Effizienzsteigerung notwendig

Präsentation des Sachbuchs "Spannungsfeld Energie III - Energiewende zwischen Machbarkeit, Klimaschutz und sozialer Verantwortung"

"Das Sachbuch "Spannungsfeld Energie III", das imÖGB-Verlag erschienen ist, bietet Informationen zum aktuellen Stand der Energiepolitik und ist eine kritische Bestandsaufnahme. Es stellt einen Beitrag zur Versachlichung der Thematik da", erläuterte SPÖ-Nationalratsabgeordneter und Vorsitzender des "ZukunftsforumÖsterreich", Hannes Bauer, am Mittwoch bei der Buchpräsentation in Wien.
Grundsätze der Versorgungssicherung werden unter sozialen Aspekten ausgeführt. "Das Buch ist eine Zusammenfassung des Energiesymposiums "Erneuerbare Energie - ihre Rolle von heute und die Bedeutung von morgen", welches im Frühjahr dieses Jahres stattgefunden hat", so Bauer. Der Status quo von erneuerbaren Energiequellen, wie Biogas, Biomasse, Photovoltaik und Windkraft, wird thematisiert.

"Die österreichische Regierung hat sich ambitionierte Ziele gesetzt, nämlich den Anteil erneuerbarer Energien auf 45 Prozent zu erhöhen. Österreich ist relativ gut im Ranking und liegt auf Rang vier. Dies ist vor allem durch die intensive Nutzung der Wasserkraft möglich", meint Bauer.

Die Auslandsabhängigkeit Österreichs bei der Energieversorgung liege derzeit bei rund 70 Prozent. Erneuerbare Energien würden zu mehr Autonomie von Österreich führen. Bauer sieht auch hohes Forschungspotential in diesem Bereich: "Die Energietechnologie ist ein enormer Impulsgeber. Wenn wir uns hier gut positionieren, können wir aus wirtschaftlicher Sicht profitieren und Arbeitsplätze schaffen." Die EU erwartet in Österreich rund 30.000 neue Arbeitsplätze in diesem Bereich. Die Aufstockung der Forschungsmittel, vor allem auch bei der Umsetzung der Ideen, sei unabdingbar, bekräftigte Bauer.

Es dürfe bei der Energiepolitik zu keinen Lebensstandardverlusten kommen. Eine Energieeffizienzsteigerung muss jedoch vorangetrieben werden. Hier kann es zu Einsparungen von bis zu 40 Prozent, mittels jetzt vorhandenen Technologien, kommen. Bauer forderte auch ein Energieeffizienzgesetz.


Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /