© Gerd Altmann pixabay.com
© Gerd Altmann pixabay.com

WKÖ-Gewerbe und Handwerk: "Unsere Betriebe sind Experten bei Nachhaltigkeit und Klimaschutz"

Spartenobfrau Scheichelbauer-Schuster sieht gezielte Investitionsförderung als Win-win-Situation für das Klima, die Betriebe und den Standort.

Das österreichische Gewerbe und Handwerk spielt eine zentrale Rolle in Sachen Klimaschutz. "Unser Mantra lautet: Gezielte Investitionsanreize gepaart mit der Qualifikation unserer Handwerks- und Gewerbebetriebe schaffen Innovationen und können sogar einen Wettbewerbsvorsprung in Europa auslösen. Unsere Mitgliedsbetriebe üben schon jetzt eine Pionierfunktion in Sachen Klimawende aus und sind bereit, diese Rolle noch auszubauen", sagt Renate Scheichelbauer-Schuster, Obfrau der Bundessparte Gewerbe und Handwerk in der Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ). "Dazu braucht es freilich rasch Planungssicherheit und geschickte Investitionsförderungen wie etwa einen erhöhten Investitionsfreibetrag für Zukunftsbereiche."

Ob beim Photovoltaik-Programm, ob in der Regionalisierung der Stromerzeugung und -verteilung (etwa über Wandspeichersysteme), ob in der Gebäudesanierung oder bei Reparaturdienstleistungen (Stichwort Ende der Wegwerfgesellschaft): überall tragen Handwerks- und Gewerbebetriebe maßgeblich dazu bei, den Carbon-Footprint zu verringern.

"Investitionen sind hier eine Win-win-Situation: Sie leisten einen Beitrag zum Umwelt- und Klimaschutz und setzen eine positive Spirale in Gang: Die Aufträge ermöglichen den Betrieben ihrerseits weitere Investitionen in die Ausrüstung, in die Technologieentwicklung, in klimaschonende Produktion und in die Aufstockung der Ressourcen", erklärt Scheichelbauer-Schuster.

"Investitionsanreize wären deshalb im Sinne der ökosozialen Steuerreform ein wichtiger Beitrag zum Klima- und Umweltschutz. Zugleich würde das, insbesondere gekoppelt mit einer Entlastungsoffensive, nach der Krise wieder für positive Stimmung sorgen und den Aufschwung unterstützen, den Wirtschaftsstandort stärken und Wachstum und Beschäftigung schaffen", ist die Bundesspartenobfrau überzeugt.

Quelle: irtschaftskammer Österreich


Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /