© Emilian Robert Vicol aud pixabay
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Greenpeace: OMV-Übergewinne umverteilen - Keine Gewinne mit Krieg und Klimakrise

Umweltschutzorganisation fordert Umverteilung von Krisengewinnen an Einkommensschwache und Umstieg auf Erneuerbare

Anlässlich der Bekanntgabe der außergewöhnlich hohen Halbjahresgewinne des teilstaatlichen Öl- und Gaskonzerns OMV schlägt Greenpeace Alarm. Europa befindet sich gerade mitten in einer Energiekrise, während die Auswirkungen der Klimakrise durch Ernteausfälle, Dürre und Hitzetote über den Kontinent fegen. Gleichzeitig explodieren die Energiepreise für die Haushalte. Währenddessen scheffeln Öl- und Gaskonzerne wie die OMV Milliarden an zusätzlichem Umsatz und Gewinn. Greenpeace fordert deshalb, dass die Bundesregierung dieser Ungerechtigkeit umgehend einen Riegel vorschiebt und eine Besteuerung auf Krisengewinne einführt, die wiederum den von hohen Energiepreisen betroffenen Haushalten treffsicher zu Gute kommen muss.

"Es ist absurd. Die OMV, die maßgeblich die Klimakrise mitverursacht und Österreich über Jahre in Putins Gasabhängigkeit getrieben hat, profitiert jetzt auch noch mit massiven Zusatzgewinnen von der aktuellen Krise. Wir fordern die Bundesregierung auf, der schamlosen Ungerechtigkeit ein Ende zu setzen und diese schmutzigen Krisengewinne zu besteuern", so Jasmin Duregger, Klima- und Energieexpertin bei Greenpeace in Österreich. Und weiter: "Die Einnahmen aus diesen Steuern müssen dazu verwendet werden, einkommensschwachen Haushalten mit den explodierenden Energiepreisen zu helfen und den Ausbau erneuerbarer Energien in Österreich mitzufinanzieren," fordert Duregger.


Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /