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Temelin - Nach Neustart wieder Abschaltung erzwungen

Neuerlich Schaden an der Turbine im Block 1 - Vibrationen können Dominoeffekt auslösen

Die Abschaltung von Block 1 durch einen neuerlichen Turbinenschaden kurz nach dem Brennstofftausch bestätigt die Mängel am Kraftwerk. "Die Vibrationen der Turbinen, die schon Risse am Maschinengebäude verursacht haben, konnten offensichtlich nicht in den Griff zu bekommen werden", kritisiert DI Manfred Doppler vom Anti Atom Komitee.

Diese Vibrationen sind ein ernsthaftes Problem, weil sie auch negative Auswirkungen auf die Hochdruckleitungen haben können, die ohnehin einen gravierenden Sicherheitsmangel darstellen, der entgegen den Vereinbarungen im Melker Abkommen bis heute nicht beseitigt wurde. Ein Versagen dieser Hochdruckleitungen kann einen schweren Unfall zu Folge haben.

"Wir fordern daher Umweltminister Pröll und seine Experten dringlichst dazu auf, die nächste bilaterale Tagung zu Temelin am 22. und 23. 10. 2008 in Prag zu nützen und neben den ungelösten Sicherheitsmängeln auch eine ausführliche Stellungnahme zu den anhaltenden Turbinenproblemen zu verlangen", so Manfred Doppler abschließend.



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