LEIPZIG (Ceto). – Wieder einmal waren die Rohölnotierungen starken Schwankungen ausgesetzt. Auf der einen Seite sorgen die Erwartung einer Fördermengenkürzung seitens der OPEC und die Vorraussagen kalten Wetters für einen Auftrieb. Demgegenüber stehen aber unvermindert Rezessionsängste, eine sinkende Nachfrage und ein erwarteter Bestandsaufbau.
Somit lagen die Rohölnotierungen an den Börsen in London (ICE) und New York (NYMEX) heute früh noch deutlich im Plus, zeigten sich aber im weiteren Tagesverlauf dann nachgiebig und standen zum Redaktionsschluss mit fast drei Dollar gegenüber den Vortagesschlusswerten im Minus.
Aufgrund der Tatsache, dass sich die Rohölpreise von Juli bis Oktober dieses Jahres halbiert haben, gaben auch die Heizölpreise in den letzten Wochen immer weiter nach. Dennoch kam es heute, nach dem starken Anstieg der Notierungen am Vortag, auch im deutschen Wärmemarkt zu einer bundesweiten Preiserhöhung. Die BRENNSTOFFSPIEGEL-Redaktion ermittelte gegenüber Montag ein Plus in Höhe von rund 2,50 Euro pro 100 Liter (beim Kauf einer 3000 Literpartie Heizöl EL). Dennoch sind die Preise nach wie vor günstig und laden dazu ein, den Energievorrat für den kommenden Winter anzulegen und wenn die Rohölnotierungen weiter anhaltend sinken, könnte sich der Abwärtstrend noch in dieser Woche wieder fortsetzen.
Die Entwicklung der einheimischen Heizöl-Endverbraucherpreise im Bundesdurchschnitt und in den einzelnen Bundesländern zeigen die Grafiken auf dem Energieportal www.brennstoffspiegel.de in der Rubrik Marktdaten.
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Heizölpreis - Starke Schwankungen im Markt
Entwicklung des Preis für Heizöl EL Standard bei einer Abnahmemenge von 3.000 Liter (in Euro pro 100 Liter) inkl. gesetzlicher MwSt. im Bundesdurchschnitt
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