Die Welt befindet sich aktuell in einem gigantischen Wandel - dies bringt auch für Unternehmen zahlreiche Herausforderungen
Was waren das noch für Zeiten, in denen es ausreichte, fleißig zu sein und gute Produkte oder Dienstleistungen anzubieten.
Der Erfolg kam mit der Zeit dann schon fast von allein und über Generationen hinweg entstanden so wunderbare Familienunternehmen für die Ewigkeit. Das wäre zumindest die Idee gewesen. Doch in den letzten Jahren zeigt sich immer mehr, dass es nicht mehr ausreicht, das zu tun, was man selbst und alle anderen schon immer tun. Es müssen neue Wege gegangen werden, um sich fit für die Zukunft zu machen und eine Chance am Markt zu haben.
Bereiten Sie sich und Ihr Unternehmen auf die Herausforderungen gut vor
Eine gute Vorbereitung und Planung waren schon früher in aller Regel keine schlechte Idee, nun ist dies unverzichtbar, um eine Chance am Markt zu haben. Von Tag zu Tag zu denken und nur zu reagieren, statt aktiv zu agieren, ist nicht mehr up to date.
Sie sollten sich immer wieder von Zeit zu Zeit eine Übersicht erarbeiten, wie der aktuelle Stand im Unternehmen ist, wohin die Reise gehen soll und welche Hürden sich Ihnen in den Weg stellen könnten.
Richten Sie sich bei den Planungen am besten immer nach Murphys Law und rechnen Sie mit dem schlechtestmöglichen Ergebnis. So sind Sie von den Ergebnissen nach unten hin abgesichert und nach oben hin stehen Ihnen dennoch alle Wege frei.
Beachten Sie bei den Planungen auch, dass in den kommenden Jahren mit Sicherheit von politischer Seite die ein oder andere Herausforderung auf Sie warten wird.
Um die Ziele in Sachen Nachhaltigkeit einhalten zu können, wird den Regierungen kaum eine andere Wahl bleiben, als striktere Vorgaben zu erlassen.
Die daraus resultierenden Kosten und individuellen Folgen sind natürlich nur ein Schätzwert. Dennoch bietet Ihnen eine defensive Planung die Möglichkeit, Rücklagen zu bilden, die später einmal eine wichtige Rolle haben könnten.
Welche Herausforderungen könnten konkret auf ein Unternehmen zukommen?
Bisher wurde relativ offen und wenig konkret über Herausforderungen gesprochen, die in der Zukunft auf uns zukommen könnten. Im Folgenden möchten wir Ihnen aber anhand von drei Beispielen aufzeigen, wie eine solche Herausforderung aussehen könnte und wie Sie Ihr Unternehmen darauf vorbereiten können.
#1 die Digitalisierung schreitet weiter voran
Im ersten Moment erscheint dies nicht weiter dramatisch. Dann spielen die Kids in ein paar Jahren ihre Spiele im Metaverse und der ein oder andere hat einen Roboter für den Haushalt bei sich zu Hause.
Doch ganz so entspannt sollte man mit diesem Thema nicht umgehen. Die Digitalisierung ist der größte Umbruch in der Weltwirtschaft seit der Industrialisierung und wird Formen annehmen, an die wir heute noch gar nicht denken.
Ein erster Schritt ist mit Sicherheit, dass sich der Handel, aber auch Dienstleistungen immer mehr ins Internet verlagern. Ein Unternehmen muss daher im Netz schnell und gut gefunden werden und den Kunden ein entsprechend einfaches und angenehmes Erlebnis auf der Internetseite des Unternehmens bieten.
Da neue Kunden aber leider nicht vom Himmel fallen, wird ein gut strukturiertes, professionelles Online-Marketing benötigt. Dieses sollte dann neben zielgruppengerechten Werbekampagnen auch eine regelmäßige Suchmaschinenoptimierung zur Verbesserung der Sichtbarkeit im Internet beinhalten.
Nachhaltigkeit wird zum neuen Alltag
Das Thema Nachhaltigkeit ist gekommen, um zu bleiben. Schließlich erleben wir schon heute, wie sich das Klima zu wandeln beginnt und wie knapp einige Ressourcen bereits jetzt sind.
Die Veränderungen in diesem Bereich werden von unterschiedlichster Natur und sehr umfangreich sein. Einerseits wird die effiziente Nutzung von Energie ein zentrales Thema sein, andererseits auch das veränderte Konsumentenverhalten.
Viele Produkte werden modifiziert werden, andere werden ersetzt und wiederum andere werden vollkommen in der Bedeutungslosigkeit verschwinden.
Es ist von großer Wichtigkeit, die eigenen Produkte und Dienstleistungen kritisch zu hinterfragen und zu überlegen, ob es in Zukunft noch einen Markt dafür gibt und wenn ja, welche Anpassungen erforderlich sein könnten.
Je früher Sie sich hiermit beschäftigen, desto eher können Sie anfangen, Rücklagen zu bilden, neue Produkte zu entwickeln und sich einen Vorsprung gegenüber der Konkurrenz herauszuarbeiten.
Die Globalisierung trifft auf einen Trend zur Regionalität
Früher war "Made in Germany" oder "Made in Austria" ein weltweit anerkanntes Gütesiegel und stand für eine herausragende Qualität in Sachen Verarbeitung und Innovation.
Über die Jahre wurde uns dann von allen Seiten immer mehr Druck gemacht und heute ist es so weit, dass manche asiatischen Produkte unseren mitunter in allen Belangen überlegen sind.
Dennoch besteht derzeit auch ein Trend hin zu mehr Regionalität und bringt große Chancen.
Ein Unternehmen, das den Mut aufbringt, regional zu agieren und sich nicht von den günstigen Kosten in Asien locken lässt, könnte schon bald einen enormen Imagegewinn und damit auch ein deutliches Umsatzplus erleben. Es gibt schon jetzt gewissen Entwicklungen, z.B. das Erzeugung wieder zurück nach Europa wandert oder das regionale Lebensmittel bevorzugt werden.
Ob der Trend aber weiter anhält und wenn ja in welchen Branchen, steht aktuell noch in den Sternen. Ein wenig Mut in Kombination mit einer defensiven Planung könnte sich hier aber auszahlen!
Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /