Niederösterreichische PV-Förderung wird verlängert

LR Sobotka teilte dies im Rahmen der Photovoltaik-Tagung im NÖ Landhaus in St. Pölten den rund 320 Interessenten mit

Sensationell hohes Publikumsinteresse

Dass sich Photovoltaik in Österreich sehr hoher Beliebtheit erfreut ist hinlänglich bekannt. Aber dass sogar der 320 Sitzplätze fassende Landtagssitzungssaal in St. Pölten viel zu klein sein sollte, um alle Anmeldungen für die Photovoltaiktagung am 6.11. berücksichtigen zu können, bedeutete für die NÖ-Landesakademie als Veranstalter eine kleine Sensation und vor allem eine große Herausforderung. Rund 60 Interessenten musste allein in der letzten Woche vor der Veranstaltung eine Absage erteilt werden.

PV-Investitions-Förderung in Niederösterreich

Landesrat Mag. Wolfgang Sobotka teilte in der Veranstaltung der NÖ Landesakademie unter großem Beifall des Publilkums mit, dass die Verlängerung der Investitionsförderung für das Bundesland NÖ für das Jahr 2009 gesichert ist. Die voraussichtliche Förderung 2009 wird sich folgendermaßen zusammensetzen, wobei die exakte Höhe des Betrages seitens des Landes NÖ noch offiziel veröffentlicht wird (Angaben daher ohne Gewähr):

Die Höhe des Zuschusses für Photovoltaikanlagen beträgt € 3.000,-- pro installiertem Kilowattpeak, maximal

* bis zu € 12.000,-- für 4 kWp bei Eigenheimen mit einer Wohneinheit

* bis zu € 15.000,-- für 5 kWp bei Eigenheimen mit zwei Wohneinheiten

Der so errechnete Förderungsbetrag kann bis zu 50 % der Investitionskosten erreichen.

Weiters wurde seitens des Klima- und Energiefonds darauf hingewiesen, dass es voraussichtlich noch in der ersten Jahreshälfte 2009 möglich sein könnte, Investitionsförderungen zu beantragen. Unter der Annahme, dass die maximale Förderhöhe des heurigen Jahres auch im Jahr 2009 Gültigkeit hat, wäre eine maximale Investitionsförderung in der Höhe von 66% der Gesamtinvestitionskosten möglich.

Bundesweite Stop-and-go-Förderpolitik in Österreich ist ungeeignet für eine kontinuierliche Entwicklung der erneuerbaren Energie

Dr. Josef Muttenthaler, Leiter der Abt. Energiewesen und Strahlenschutzrecht in Niederösterreich stellte in einer chronologischen Abfolge die Stationen des österreichischen Ökostromgesetzes vor, das nach seinen Angaben durch die ständig geänderten Rahmenbedingungen kein echter Fortschritt zu erzielen sei. Muttenthaler wörtlich: "Die ständigen Änderungen der Rahmenbedingungen sind nicht geeignet, eine kontinuierliche Entwicklung der erneuerbaren Energie zu gewährleisten."

Weitere Informationen zur Veranstaltung finden Sie unter diesem Link: http://www.noe-lak.at/inh/veranstaltungsnachlese/archiv/081106.html


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