CIPRA Österreich, Gemeinde Mäder: Vorbildlicher Klimaschutz in der Region

Vorarlberger Gemeinde siegreich beim alpenweiten CIPRA-Wettbewerb cc.alps - Vorbildlicher Klimaschutz auf Gemeindeebene

Klimawandel ist Realität. Weltweit sind die ersten Anzeichen sichtbar, die Folgen sind für den gesamten Alpenraum besonders spürbar. Anlässlich des Wettbewerbs cc.alps wurden 160 Projekte aus allen Alpenländern eingereicht. Die CIPRA will mit dem Wettbewerb Projekte und Initiativen fördern, die nachhaltigen Klimaschutz betreiben.

Klimaschutz auf Gemeindeebene

Einer der drei mit 20.000 Euro dotierten Hauptpreise des Wettbewerbes geht an die Gemeinde Mäder in Vorarlberg. Die Gemeinde ist dem Klimabündnis beigetreten, hat am Programm für energieeffiziente Gemeinden teilgenommen und ist auch Mitglied im Gemeindenetzwerk "Allianz in den Alpen". Mäder setzt auf Energieeinsparung und erneuerbare Energieträger im Bereich der gemeindeeigenen Einrichtungen. Sie hat ein Energiekonzept und eine CO2-Bilanz erstellt und konnte dadurch in den letzten 15 Jahren den CO2-Ausstoß um mehr als 50 Prozent reduzieren Die Gemeinde will damit Vorbild sein und außerdem die Bevölkerung zum Mitmachen motivieren.

"Klimaschutz ist eine große Herausforderung für die Zukunft. Projekte und Initiativen auf Gemeindeebene sind eine wichtige Basis, um diese Herausforderung anzunehmen", so Helmut Kudrnovsky, Geschäftsführer CIPRA Österreich.

Wettbewerb mit guten Ideen zum Klimaschutz

Die zwei weiteren Hauptpreise gingen nach Deutschland an die Gemeinde Wildpoldsried, die mit ihrem Klimaschutzprojekt punkten konnte, und an den Bund Naturschutz Bayern, der mit seinem Moorrenaturierungsprogramm im Bayrischen Alpenraum überzeugte. Unter den Finalisten sind weitere vier Projekte aus Österreich: "plan-b: andere Wege von a nach b" von sechs Vorarlberger Gemeinden, das Forschungsprojekt "Herausforderung Klimawandel" aus der Steiermark, "Wetterküche & Klimalabor" des Nationalpark Hohe Tauern sowie die "Nachhaltige Flussgebietsentwicklung Untere Salzach", ein gemeinsames Projekt von Bayern und Salzburg.

Eine ausführliche Beschreibung aller 160 Beiträge kann auf www.cipra.org/alps eingesehen werden. Sie alle sind gute Beispiele, wie den Folgen des Klimawandels mit kreativen Ideen begegnet werden kann.

Quelle: CIPRA Österreich


Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /