Landesrat Plank sieht "katastrophale Konsequenzen" durch die neue Novelle des Wirtschaftsministeriums

Plank zur Systemnutzungstarife - Verordnung: "Heimische Ökostrom-Erzeuger müssen diesen Tarif zahlen, für Import-Strom aber fallen keine derartigen Kosten an"

Landesrat Dipl. Ing. Josef Plank stellte heute im Rahmen einer Pressekonferenz die dramatischen Auswirkungen auf die Ökostrombetreiber durch die Umlegung der Netzkosten von der Verbraucherseite auf die Erzeuger-Seite dar. In Österreich wird ja derzeit vom Stromregulator und E-Control-Chef Walter Boltz mit dieser Verordnung versucht, den Importstrom offenbar massiv zu bevorzugen und Ökostromerzeuger massiv zu benachteiligen.

Die Aussendung von Landesrat Plank im O-Ton:

Abschließend ging der Umwelt-Landesrat auf die Verordnung des Wirtschaftsministeriums für die Systemnutzungstarife ein. Diese führe zu der "katastrophalen Konsequenz", dass heimische Ökostrom-Erzeuger diesen Tarif zu zahlen hätten, für Import-Strom aber keine derartigen Kosten anfielen. In Summe mache die Belastung für die heimischen Ökostrom-Erzeuger bis zu 300 Millionen Euro aus. Er sei bereits an die Bundesregierung herangetreten, diese "untragbare Fehlentwicklung" umgehend zu korrigieren.


Artikel Online geschaltet von: / Lukas Pawek /