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Erneuerbare Energie nutzen statt Strafzahlungen für Kyotozielverfehlungen

In schwieriger Konjunkturlage sind Investitionen in Klimaschutz Investitionen in die Zukunft

"Es ist erschreckend, wie wenig Weitblick Wirtschaftsminister Mitterlehner bei der künftigen energiepolitischen Ausrichtung Österreichs zeigt", kritisiert die Wirtschaftssprecherin der Grünen, Ruperta Lichtenecker. "Gerade bei einer schwierigen konjunkturellen Lage wie jetzt, ist es geradezu verantwortungslos, nicht die Chancen zu ergreifen und massiv in Energieeffizienz und Erneuerbare Energien zu investieren. Wir haben in Österreich Hunderte in der Öko-Energiebranche sehr erfolgreich tätige Unternehmen, die jetzt dringend Nachfrage aus dem Inland brauchen. Jetzt ist es wichtig in innovative und zukunftsorientierte Bereiche wie die Ökoenergiebranche zu investieren, die Wirtschaft zu stärken und damit Tausende Arbeitsplätze zu schaffen".

Minister Mitterlehner ignoriert, dass Österreich bis zu zwei Milliarden Euro an Strafzahlungen drohen, wenn das Kyotoziel nicht erreicht wird. "Das Geld für die zwei Mrd. Strafzahlungen sind besser bei den österreichischen Unternehmen investiert - die profitieren davon, Energiekosten können stabilisiert und Arbeitsplätze geschaffen werden", erläutert Lichtenecker.

In Erneuerbare Energien und Energieeffizienz zu investieren hat zudem den Vorteil, dass die Menschen und die Wirtschaft Energiekosten sparen und Österreich von den fossilen Energieträgern und ihren Preisentwicklungen unabhängig werden. "Es wird jene Volkswirtschaft am meisten davon profitieren, die den notwendigen Wandel in der Energiepolitik als Erster vollzieht, daher müssen wir heute und jetzt die Investitionen, die Wirtschaftsförderung und die Forschung auf Innovation und Klimaschutz konzentrieren", erläutert Lichtenecker und fordert ein mutiges Umdenken von Wirtschaftsminister Mittlerlehner und eine Investitions- und Forschungsoffensive bei den erneuerbaren Energien und der Energieeffizienz.

Quelle: Die Grünen



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Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /