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Panikmache der Medien - Die Mär vom Gas-Engpass

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Pressemitteilung von: Strom-Prinz.de

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Bonn (Strom-Prinz.de) - Der Focus meldet heute "Russland dreht Gas für Europa ganz ab." Die Online-Ausgabe der Welt stößt ins gleiche Horn: "Monopol als Waffe: Die Folgen des russischen Gas-Embargos für den Westen. Die Reserven reichen noch für 40 Tage". Der Strom-Prinz sagt dazu: Lasst Fakten sprechen!


Fakt 1: Nur eine von zwei russischen Gas-Routen ist betroffen
Das für Deutschland bestimmte russische Erdgas wird im wesentlichen über zwei große Pipeline-Routen transportiert: Die Pipeline "Jamal-Europe" führt durch Weissrussland und erreicht Deutschland via Polen. Die Pipeline "Brotherhood" (Druschba-, oder Freundschafts-Pipeline) geht durch die Ukraine und erreicht Deutschland dann über die Slowakei, Österreich und Tschechien. Nur eine der beiden Routen ist vom aktuellen, wahrscheinlich Lieferstopp tatsächlich betroffen. Gazprom selbst hat bereits die Liefermengen auf den alternativen Strecken nach Europa erhöht.

Fakt 2: Es besteht keine Abhängigkeit vom russischen Erdgas
Russland ist zwar der größte, aber bei weitem nicht der einzige Erdgas-Lieferant für den deutschen Gasverbrauch. Der Anteil russischen Erdgases am deutschen Gasmarkt liegt bei 37 Prozent. Rund zwei Drittel des deutschen Erdgas-Verbrauch stammt aus westeuropäischen Quellen:
Norwegen 26 Prozent, Niederlande 18 Prozent, Deutsche Eigenförderung 15 Prozent, Dänemark und Großbritannien ca. 4 Prozent. Die Mengen aus Westeuropa und Deutschland werden unverändert geliefert", sagte Martin Weyand, Geschäftsführer des Bundesverbandes der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) heute in Berlin.
Einige der größten deutschen Gasimporteure wie E.ON und RWE haben inzwischen verstärkt Förderlizenzen in der britischen und norwegischen Nordsee erworben, um den Anteil russischen Gases zu verringern.
Norwegen gewinnt als Erdgaslieferant für Deutschland ohnehin weiter an Bedeutung. In den nächsten fünf bis zehn Jahren werde der Anteil norwegischen Erdgases an der deutschen Erdgasversorgung von derzeit 26 auf etwa 30 Prozent steigen.

Fakt 3: Deutschland besitzt die größten Erdgasspeicher Europas
Nach Angaben des BDEW gibt es derzeit in Deutschland 46 Untertage-Gasspeicher. Ihre Aufnahmekapazität beträgt knapp 20 Milliarden Kubikmeter Erdgas. Das entspricht nach Verbandsangaben fast einem Viertel des 2007 in Deutschland verbrauchten Erdgases. Die deutsche Gasbranche verfüge damit über das größte Speichervolumen in Europa. An zweiter Stelle liegt nach BDEW-Angaben Italien mit 13,3 Milliarden Kubikmetern. Weitere 15 Untertage-Gasspeicher mit einem Volumen von mehr als drei Milliarden Kubikmetern seien in Bau oder in Planung.
Die Reserven würden bei einem völligen Lieferstopp aller Import-Länder zwei bis drei Monate ausreichen. Dann wäre Frühling und die Heizperiode vorbei. In den Sommermonaten beträgt der Erdgas-Verbrauch nur noch zwanzig Prozent des augenblicklichen Bedarfs.

Fakt 4: Langfristige Lieferverträge
Das kurzzeitige Säbelrasseln von Gasprom gegenüber der Ukraine ändert nichts an den langfristigen Lieferverträgen, die von Russland in den letzten Jahrzehnten immer eingehalten wurden. "Die Russen machen kurzzeitig Druck, liefern dann aber wieder. Gasprom kann nicht halb Europa abhängen; da gibt es Verträge." sagt dazu der Vorstand der GGEW AG, Dr. Peter Müller. "Der letzte Lieferstopp der Russen liegt gerade zwei Jahre zurück. Davor gab es etliche ähnliche Szenarien. Das hat nie lange gedauert." Eine Stilllegung der Leitungen ist absolut nicht im Interesse des russischen Gasriesen Gasprom, da Gasprom und Russland auf die Devisen aus den Gasgeschäften angewiesen sind.

Argument für Gaspreiserhöhungen?
Bleibt abzuwarten, ob deutsche Gasanbieter die augenblicklichen Irritationen als Argument nutzen, um gegenüber den Regulierungs- und Kartellbehörden höhere Netzentgelte durchzusetzen. In diesem Fall ist der Verbraucher gut beraten, augenblicklich den Gasversorger zu wechseln. Der Gasrechner von Strom-Prinz.de weist unter www.strom-prinz.de/Gasrechner inzwischen eine Reihe kostengünstiger und auch ökologisch sinnvoller Alternativen auf.
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