Papst Benedikt XVI. wird vor UNO über Klimaschutz sprechen

Friedensnobelpreis an Al Gore ist Zeichen einer gereiften Sensibilisierung

Im April des nächsten Jahres will Papst Benedikt XVI. bei einem Besuch bei den Vereinten Nationen in New York das Thema Klimaschutz in den Mittelpunkt seiner Rede stellen. Wie die italienische Zeitung ‘La Stampa’ am vergangenen Sonntag sowie Kathpress berichteten, soll sich dieses Thema auch in einer Enzyklika wieder finden, an der Benedikt bereits seit dem Sommer arbeitet, und die auch das Thema Globalisierung ansprechen wird. Der Papst sieht die Rettung des Planeten als die moralische Verpflichtung aller an und wird deshalb die Themen Umwelt und nachhaltige Entwicklung hervorheben. In der Enzyklika will der Papst auch entsprechende politische Maßnahmen einfordern.

"Das ist ein außerordentlich wichtiges Thema, das eine deutliche Mahnung an das Gewissen der Regierenden rechtfertigt", erklärte dazu Kardinal Achille Silvestrini. "Der Friedensnobelpreis an Al Gore ist Zeichen einer gereiften Sensibilisierung, die ihren Ausdruck auch in der Fürsorge des Heiligen Vaters finden wird."

"Das ist ein außerordentlich wichtiges Thema, das eine deutliche Mahnung an das Gewissen der Regierenden rechtfertigt", erklärte Kardinal Achille Silvestrini. "Der Friedensnobelpreis an Al Gore ist Zeichen einer gereiften Sensibilisierung, die ihren Ausdruck auch in der Fürsorge des Heiligen Vaters finden wird."

Bereits im September in Loreto, bei einer Rede vor rund einer halben Million Jugendlichen, hat der Papst eindringlich vor dem Klimawandel und der zunehmenden Umweltzerstörung gewarnt. Auch davor hat er bereits mehrfach das Thema Klimawandel in der Öffentlichkeit angesprochen.


Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /