Die billigste Energie-Einparung

Ein Leserbrief

1.) Die Einsparung durch die Umstellung von konventioneller auf biologische Landwirtschaft würde in Deutschland mehr Energie einsparen als alle 20 deutschen Atomkraftwerke früher produzierten. Erklärung: 1 to Kunstdünger braucht zur Herstellung und Verteilung die Energie von 2 to Erdöl-Äquivalent. Eine Verschiebung der Förderungen von der konventionellen zur Biolandwirtschaft und eine kleine Aufbesserung könnten diesen Wechsel innerhalb von 10 Jahren fließend bewirken. Jeder könnte ab sofort Bionahrung ohne Aufpreis kaufen, was der Gesundheit und den Krankenkassen sehr helfen könnte. Durch die Einsparung der Energie von 2o Atomkraftwerken, bliebe genügend Geld übrig um in Photovoltaik zu investieren. Eine Energie die unbegrenzt vorhanden ist und kein Atombomben- oder Endlagerrisiko birgt.

2.) Die biologische Landwirtschaft kann aber noch mehr. Durch den Humusaufbau kann sie Co2 aus der Luft filtern und in den Boden binden. Bei einem Anstieg von 2 % Humus im Boden bedeutet das 300 to co2 Einbindung /ha. Damit könnten wir innerhalb von 10 Jahren die Co2 Belastung der Luft von 400 ppm auf 200 ppm auf die Hälfte reduzieren. (Siehe: Raggam , Klimawandel S. 50 ff.) Die Biolandwirtschaft kann also, den Co2 Gehalt der Luft gewaltig reduzieren.

Mit der Einführung der extrem energieaufwendigen Agrar-Gentechnik würden diese effizientesten und billigsten Co2 Einsparungsmöglichkeiten für immer vernichtet werden. Denn die Gifte der Gentechnik töten die Stickstoffbakterien, ohne welche keine Biolandwirtschaft möglich ist. Die Koexistenz der EU ist der Freibrief jede Biolandwirtschaft für immer umzubringen.
Die Konzerne von transgenen Produkten, müssen gezwungen werden, die Co2 Verschmutzungsgutschriften der Biolandwirtschaft in barem Geld erst alle abzugelten, bevor sie die Erlaubnis erhalten auch nur einen einzigen Hektar gentechnisch anzubauen.

DI Volker Helldorff
A-9111 Haimburg


Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /