Kärnten soll Vorzeigeregion für Elektromobilität werden

Infrastruktur für Elektromobilität soll geschaffen werden

Der Kärtner Landeshauptmann Gerhard Dörfler betonte am Donnerstag, Kärnten bei Forschung, Technologie und Innovation eine überaus dynamische Entwicklung zu verzeichnen. Mit einer Forschungs- und Entwicklungsquote von 2,6 Prozent liegt Kärnten österreichweit auf Platz drei. Diese Spitzenleistung hat kürzlich auch Wissenschaftsminister Johannes Hahn anerkannt, sagte Dörfler.

Gerade auch im Bereich erneuerbare Energien sei Kärnten führend. Die Energieversorgung werde bereits zu 42 Prozent aus alternativen Energiequellen aufgebracht, währen der Bundesdurchschnitt bei 23 Prozent liege. Kärntner Unternehmen sind im Bereich der erneuerbaren Energiegewinnung führend, wobei das Land diese Unternehmen in ihren Expansions- und Investitionsvorhaben unterstützt habe. Nun sei es das Ziel, Kärnten zu einer Vorzeigeregion bei der Elektro-Mobilität zu machen.

Das Land werde verstärkt Infrastruktur für die steigende Elektromobilität schaffen. Die erste e-Zapfsäule wurde vor dem Amt der Kärntner Landesregierung aufgestellt, wobei für das gesamte e-Zapfsäulennetz die Energie aus einer zentralen Photovoltaikanlage gewonnen werden soll.

Die Präsentation des Elektro-Scooters in der Klagenfurter HTL Mössingerstraße fand großes Echo. Mehrere E-Scooter, deren Kauf vom Land mit je 400 Euro unterstützt wird, wurden bereits bestellt. Es sei davon auszugehen, dass in zehn Jahren der Anteil von E-Autos am Gesamtverkehr über zwanzig Prozent ausmachen werde. Dörfler: "Mit seinem umweltschonenden und nachhaltigen Konzept zur Förderung von Elektromobilität macht das Land einen weiteren, einen wichtigen Schritt hin zu einem energieautarken Land."



Verwandte Artikel:


Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /