LEIPZIG (Ceto). – Im gestrigen Tagesverlauf legten die Rohölnotierungen unter starken Schwankungen wieder zu. Hier setzten sich die OPEC-Förderkürzungen und die Kaltwetterprognosen gegenüber den Wirtschaftssorgen und Nachfrageeinbrüchen durch. Folgekäufe blieben jedoch in den Morgenstunden aus, so dass die Notierungen in den Morgenstunden bei ruhiger Nachrichtenlage bereits deutlich nachgaben.
Im weiteren Tagesverlauf erhöhte sich der Druck auf Notierungen und die Märkte, so beschrieben von Future Services, blieben im Spannungsfeld zwischen den bearishen US-Ölbestandsdaten, einer generell bearishen Stimmung aufgrund der schlechten weltweiten wirtschaftlichen Lage und den Versuchen der OPEC den Ölausstoß zumindest verbal weiter zu kürzen. Die Veröffentlichung der neuen US-amerikanischen Arbeitslosenzahl für Januar am frühen Nachmittag – der höchsten Rate seit 16 Jahren –unterstützte diese Entwicklung zusätzlich.
Im deutschen Heizölmarkt stoppte der Abwärtstrend heute nach dem Rohölpreisanstieg vom Vorabend nicht überraschend. Dabei stiegen die Bezugskosten im Bundesdurchschnitt um moderate 0,31 Euro pro 100 Liter bei Bestellung einer 3000 Literpartie. Nach dem die Preise aber, bis auf den heutigen Freitag, in dieser Woche täglich schrittweise nachgaben liegt das Preisniveau deutlich unter dem der Vorwoche. Bei sich normalisierender Nachfrage nach Heizöl im deutschen Markt laden die günstigen Preise unverändert zum Auffüllen der Bestände ein.
Die Entwicklung der einheimischen Heizöl-Endverbraucherpreise im Bundesdurchschnitt und in den einzelnen Bundesländern zeigen die Grafiken auf dem Energieportal www.brennstoffspiegel.de in der Rubrik Marktdaten.
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Heizölpreis 06. Februar - Abwärtstrend stoppt vor Wochenende
Entwicklung des Preis für Heizöl EL Standard bei einer Abnahmemenge von 3.000 Liter (in Euro pro 100 Liter) inkl. gesetzlicher MwSt. im Bundesdurchschnitt
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