LEIPZIG (Ceto). – Schon in den Morgenstunden zeigten die Rohölnotierungen heute Morgen kaum Bewegung. Marktbeeinflussende Nachrichten gab es nicht und die Marktteilnehmer warteten auf frische Impulse. Während der elektronische Handel an der NYMEX heute normal weiterlief blieb der Parketthandel an der Börse in New York aufgrund des „Presidents-Day“-Feiertags heute geschlossen.
Im Tagesverlauf zogen die Notierungen gegen Mittag etwas an und zeigten sich aufgrund ausbleibender News charttechnisch bestimmt. Obwohl das zweite große US-Konjunkturpaket genehmigt ist brachte es dem Markt bislang keine Impulse. Barack Obama wird es am Dienstag unterzeichnen.
Am frühen Nachmittag gegen 16 Uhr standen die Notierungen unverändert auf dem Niveau der Vortagesschlusswerte.
Auch im deutschen Heizölmarkt ging es heute eher ruhig zu. Nach kleineren Anpassungen gaben die Preise, wie schon am Freitag, mit bundesdurchschnittlich 0,25 Euro pro 100 Liter noch einmal ein wenig nach und erreichten somit ein neues Jahrestief 2009. Gleichzeitig verringerte sich die Differenz zum 3-Jahrestief von Mitte Dezember 2008 auf nunmehr lediglich 9 Cent. Bleibt abzuwarten, inwieweit die Nachrichtenlage in dieser Woche die Rohölnotierungen beeinflussen wird und ob es aufgrund der Rohölpreisentwicklung weitere Preisnachlässe geben wird. Grundsätzlich dürfte jedoch kurzfristig nicht mit unerwarteten Preissprüngen zu rechnen sein.
Die Entwicklung der einheimischen Heizöl-Endverbraucherpreise im Bundesdurchschnitt und in den einzelnen Bundesländern zeigen die Grafiken auf dem Energieportal www.brennstoffspiegel.de in der Rubrik Marktdaten.
Heizöl - Kaum Veränderungen zur Vorwoche
Entwicklung des Preis für Heizöl EL Standard bei einer Abnahmemenge von 3.000 Liter (in Euro pro 100 Liter) inkl. gesetzlicher MwSt. im Bundesdurchschnitt
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