© VP NÖ - www.vpnoe.at
© VP NÖ - www.vpnoe.at

Niederösterreichs Umweltlandesrat DI Josef Plank tritt zurück

Einer der engagiertesten Landesräte Österreichs verlässt die Politik

© oekonews
© oekonews

Vor kurzem wurde eine Umbildung der niederösterreichischen Landesregieurng bekanntgegeben. Josef Plank gibt "persönlichen Gründe" als Rücktrittsgrund an. Plank ist einer beliebtesten PolitikerInnen Niederösterreichs (siehe die Vorzugsstimmen bei der letzten Wahl). Als Umweltlandesrat hat er sich besonders für eine zukunftsfähige Energiepolitik mit einem Ausbau der Erneuerbaren Energien und einem Wechsel zur nachhaltigen Mobilität eingesetzt und ist daher auch bei den anderen Parteien geschätzt. Gestern erst hat er gemeinsam mit oekonews den zukunftsweisenden Elektrosportwagen Tesla Roadster getestet.

Reaktionen der anderen Parteien

"Einer der wenigen Politiker der ÖVP NÖ der auf Zusammenarbeit gesetzt hat und die Probleme, vor allem im Umweltbereich erkannt hat, verlässt die NÖ Landesregierung" bedauert Madeleine Petrovic, Klubofrau der Grünen NÖ den Abgang des Umwelt- und Agrarlandesrates Josef Plank.

"Mit LHStv. Gabmann und LR Plank verlassen zwei Persönlichkeiten die ÖVP-Regierungsriege, die im Gegensatz zu manchen ihrer KollegInnen bereit zur Zusammenarbeit waren", kommentiert der Landesgeschäftsführer der SPÖ NÖ Günter Steindl die heute bekanntgewordenen Rückzüge der beiden VP-Politiker.

Reaktionen aus dem Bereich Energie

Auch die IG Windkraft nimmt das Ausscheiden von Landesrat DI Josef Plank aus der NÖ Landesregierung mit großem Bedauern zur Kenntnis. Mag. Stefan Hantsch, Geschäftsführer der IG Windkraft, zu Planks Rückzug: "Landesrat Plank hat sich glaubwürdig und mit viel Engagement um den Umstieg auf erneuerbare Energien gekümmert. Mit ihm scheidet einer der kompetentesten Energiepolitiker aus der Politik aus. Ich möchte mich für die hervorragende Zusammenarbeit bedanken und wünsche ihm weiterhin ein Herz voller Zuversicht." Plank, so Hantsch weiter, habe die Latte für seinen Nachfolger sehr hoch gelegt.

Ähnlich kommentiert auch die Kleinwasserkraft: "Plank setzte in der regionalen Umweltpolitik erfolgreich eine Vielzahl von Akzenten, so der Verband. Dazu Johann Taubinger, Vizepräsident von Kleinwasserkraft Österreich und Landessprecher in Niederösterreich: "Landesrat Plank war seiner Zeit voraus. Lange bevor andere auf den Zug aufsprangen, hat er den Ausbau der erneuerbaren Energien tatkräftig forciert. Auch die Kleinwasserkraft war ihm ein großes Anliegen, wie er erst letzte Woche wieder durch die Präsentation des 'Masterplan Wasserkraft Niederösterreich' bewies. Auf diesem Weg möchten wir uns für die außerordentlich gute Zusammenarbeit bedanken."

Dem können wir uns nur anschließen!

Ein herzliches Danke für den engagierten Einsatz, der vieles bewegt hat! Österreich würde viele Politiker in dieser Art brauchen, die bereit sind, die Energiewende nicht nur im Kopf, sondern auch im Herz mitzutragen.

Mailadresse von LR Josef Plank





Autoren: Lukas Pawek & Doris Holler-Bruckner


Artikel Online geschaltet von: / Lukas Pawek /