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Nabucco-Pipeline soll Gasversorgung sichern „Bypass für Europa“

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Pressemitteilung von: imap Institut

Der russisch-ukrainische Gasstreit zwischen Gazprom und der ukrainischen Naftogas hat die Unsicherheit über die zukünftige Gasversorgung für Europa verschärft. Der Startschuss für eine neue Gasleitung mit dem Projektnamen „Nabucco“ steht noch aus. Durch den Bau soll gewährleistet werden, dass Europa unter Umgehung Russlands und der Ukraine ohne Ausfallrisiken oder Störgründe mit Energie versorgt und zudem eine höhere Unabhängigkeit vom russischen Gas gesichert wird.

RWE zeigt hohes Maß an Interesse

Das Projekt ist aus verschiedenen Gründen nahezu gänzlich zum Erliegen gekommen, darunter Zweifel und Diskussionen über die Finanzierung und das Desinteresse einiger Transitländer. Dabei steht das Projekt kurz vor der geplanten ersten Konstruktionsphase. Diverse große europäische Energiekonzerne - unter anderem die RWE - warten den endgültigen Beginn des Pipeline-Projekts ab.

Finanzierung gesichert?

Da Nabucco rund 8 Mrd. Euro verschlingen wird, stand das Projekt bisher aus finanzieller Sicht auf wackligen Beinen. Jedoch stimmte kürzlich Philippe Maystadt, Geschäftsführer der Europäischen Investitionsbank (EIB), in Budapest einer Ko-Finanzierung prinzipiell zu.

Türkei als Energiedrehscheibe?

Nach ca. vier Jahren Bauzeit würde das Gas aus Aserbaidschan, Turkmenistan und Kasachstan über die Türkei, Bulgarien, Rumänien, Ungarn nach Österreich gelangen. Hierbei fällt der Türkei eine wichtige Rolle als Transitland zu, da durch die Verlegung der Pipeline im Schwarzen Meer auch türkische Hoheitszonen passiert werden. Die Unterstützung durch den türkischen Premierminister Recep Tayyip Erdogan ist trotz zeitweiligem Disput mit der EU bislang gesichert.
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