Der russisch-ukrainische Gasstreit zwischen Gazprom und der ukrainischen Naftogas hat die Unsicherheit über die zukünftige Gasversorgung für Europa verschärft. Der Startschuss für eine neue Gasleitung mit dem Projektnamen „Nabucco“ steht noch aus. Durch den Bau soll gewährleistet werden, dass Europa unter Umgehung Russlands und der Ukraine ohne Ausfallrisiken oder Störgründe mit Energie versorgt und zudem eine höhere Unabhängigkeit vom russischen Gas gesichert wird.
RWE zeigt hohes Maß an Interesse
Das Projekt ist aus verschiedenen Gründen nahezu gänzlich zum Erliegen gekommen, darunter Zweifel und Diskussionen über die Finanzierung und das Desinteresse einiger Transitländer. Dabei steht das Projekt kurz vor der geplanten ersten Konstruktionsphase. Diverse große europäische Energiekonzerne - unter anderem die RWE - warten den endgültigen Beginn des Pipeline-Projekts ab.
Finanzierung gesichert?
Da Nabucco rund 8 Mrd. Euro verschlingen wird, stand das Projekt bisher aus finanzieller Sicht auf wackligen Beinen. Jedoch stimmte kürzlich Philippe Maystadt, Geschäftsführer der Europäischen Investitionsbank (EIB), in Budapest einer Ko-Finanzierung prinzipiell zu.
Türkei als Energiedrehscheibe?
Nach ca. vier Jahren Bauzeit würde das Gas aus Aserbaidschan, Turkmenistan und Kasachstan über die Türkei, Bulgarien, Rumänien, Ungarn nach Österreich gelangen. Hierbei fällt der Türkei eine wichtige Rolle als Transitland zu, da durch die Verlegung der Pipeline im Schwarzen Meer auch türkische Hoheitszonen passiert werden. Die Unterstützung durch den türkischen Premierminister Recep Tayyip Erdogan ist trotz zeitweiligem Disput mit der EU bislang gesichert.
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Nabucco-Pipeline soll Gasversorgung sichern „Bypass für Europa“
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Felicity Logemann
Projektmanagerin
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Wir entwickeln Lösungen für Probleme interkultureller Geschäfts- und Gesellschaftsbeziehungen. Im Fokus stehen dabei die Interaktion zwischen der deutschen Kultur und verschiedenen muslimischen Kulturen. Ziel ist die Vermittlung interkultureller Kompetenz zur Steigerung der Effektivität und Effizienz von unternehmerischen und politischen Maßnahmen.
Unternehmen
Im Februar 2000 wurde das Unternehmen als Beratungsunternehmen im interkulturellen Marketingbereich gegründet. 2002 erfolgte die Umstrukturierung in ein privatwirtschaftliches Beratungsinstitut und die Ausweitung um das Arbeitsressort Außenwirtschaft. Ein Jahr später wurde das Portfolio durch die Einrichtung des Arbeitsressorts Integrationslösungen abgerundet.
Arbeitsressorts
Seit 2003 gliedert sich das imap Institut nun in drei Arbeitsressorts:
Außenwirtschaft
Integrationslösungen
Interkulturelles Marketing
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