LINZ AG erfolgreich mit intelligentem Energie-management von ubitronix

Erste Bilanz: Oberösterreichischer Versorger setzt moderne Energiemanagementlösung in die Praxis um

Linz- Über 20.000 elektronische Stromzähler hat die LINZ STROM im Jahr 2008 installiert, weitere 25.000 sollen 2009 folgen. Mit diesem Rollout setzt Oberösterreichs Ener-gie-Versorgungsunternehmen derzeit eines der größten Smart Metering-Projekte im deutschsprachigen Raum um. Unterstützt wird LINZ STROM dabei von der u-bitronix system solutions GmbH, die mit ihrem Unified Intelligent Energy Manage-ment (Unified IEM) die komplette Software und Kommunikationsinfrastruktur für die Steuerung und das Management der neuen Zähler liefert. ‘Das Projekt der LINZ AG ist nicht nur eines der größten Projekte seiner Art im deutschsprachigen Raum, sondern auch eines der wenigen Querverbundprojekte. Denn auch bei Gas, Wasser und Wärme soll das System schon bald in den Echtbetrieb gehen’, erklärt Dr. Christoph Schaffer, Geschäftsführer der ubitronix system solutions GmbH.

Mit der Umstellung auf elektronische Stromzähler und die intelligente Energiemanage-ment-Lösung von ubitronix stellt die LINZ STROM ihren Energielieferservice auf eine ganz neue Basis. ‘Die Systemlösung von ubitronix ermöglicht uns nicht nur die automati-sche Ablesung von Strom-, Gas-, Wasser- und Wärmezählern, sondern erlaubt auf Basis der vorhandenen bidirektionalen Kommunikationsinfrastruktur auch die Realisierung wei-terer innovativer Dienste. Unified IEM überwacht die Spannungsqualität, schaltet die Straßenbeleuchtung oder meldet Fehler wie etwa Stromausfall oder Zählermanipulation. Zudem bieten wir zukünftig den Abnehmern die Möglichkeit, ihre Verbrauchsdaten direkt vor Ort einzusehen und schaffen so ein gesteigertes Bewusstsein für den effizienten Um-gang mit Energie’, beschreibt Friedrich Eidenberger, Leiter des Strom Asset Service der LINZ AG.

Im Jahr 2009 plant der oberösterreichische Versorger weitere 25.000 Stromzähler von Echelon für die ubitronix-Lösung im Feld zu installieren. Auch im Gasnetz der LINZ AG ist das Rollout der neuen Zählergeneration bereits angelaufen. Hier werden erstmals Gaszähler mit integriertem Abschaltventil eingesetzt. Damit können nun auch im Gasbereich Wechselprozesse unterstützt und Pre-Payment-Funktionalitäten realisiert werden. Im nächsten Schritt sollen auch fernablesbare Wasser- und Wärmezähler mit angebunden werden.

Aber nicht nur im Bereich Smart Metering ist das Projekt der Linz AG richtungsweisend. Auch im Bereich Rundsteuerung wird Neuland betreten. Durch den Einsatz der Lastschaltmodule von ubitronix, die sich nahtlos über Plug&Play-Technologie in das Smart Metering System integrieren, können nicht nur die Aufgaben klassischer Rundsteue-rungssysteme, sondern es können auch darüber hinausgehende Funktionen realisiert werden. So lassen sich auf Basis der bidirektionalen Kommunikation individuelle Schaltprogramme oder aber die Firmware im Feld ändern. Es können aber auch Systemstati oder aber Log-Informationen von der Zentrale aus abgefragt werden. Erfolgreich einge-setzt werden die Laststeuergeräte bereits im Bereich der Straßenbeleuchtung.

‘Mit der Energiemanagementlösung von ubitronix und dem neuen Lastschaltmodul las-sen sich die Beleuchtungsszenarien für einzelne Straßenzüge oder auch ganze Gemein-den individuell festlegen. In naher Zukunft können die Gemeinden sogar selbst Betriebs-parameter über ein Online-Portal individuell eingeben und damit Schaltzeitpunkte oder aber Dimmprofile definieren und damit Energie einsparen’, meint Eidenberger. Wichtig dabei sei auch, so Eidenberger, die Offenheit der ubitronix-Lösung gegenüber der Ein-bindung anderer Smart Metering Komponenten. Nach den bisherigen Erfahrungen mit anderen Systemen habe sich diese Kompatibilität als besonders Gewinn bringend herausgestellt.


Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /