Wirtschaftskrise trifft auch Finanzierung in der Solarbranche

10 Tage Betriebsurlaub vorgezogen - dennoch weiter Wachstum erwartet

Steinach - Solon Hilber in Steinach am Brenner ist als Produzent im Photovoltaikbereich weltbekannt. Nun wurde für einen Teil der Belegschaft der Urlaub vorgezogen und die Produktion steht ein paar Tage still. Die Gründe dafür liegen nicht am immer noch weltweit wachsenden Solar-Markt, sondern es ist die Bankenkrise, die sich auch auf Solarstromkraftwerke auswirkt. Einige Projekte sind abgesagt worden. Vor allem Aufträge aus Italien aus Spanien und den USA seien zurückverschoben worden. Solon-Hilber beliefert normalerweise Großprojekte - mit Investitionsvolumen zwischen 30 und 160 Mio. Euro.

Rund ein Drittel der rund 200 Mitarbeiter machen daher derzeit Urlaub, aber es soll keine Kündigungen und keine Kurzarbeit geben, so Solon Hilber. Man hofft man insgesamt dennoch auf ein gutes Jahr 2009, die Wachstumsrate von bisher 30 Prozent wird, so schätzt man, vielleicht um etwa 20 Prozent liegen.

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www.solonhilber.at


Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /