© http://www.bmu.de/de/txt/presse/bildarchiv/alle_bilder/
© http://www.bmu.de/de/txt/presse/bildarchiv/alle_bilder/

Berlakovich: Österreichisches Biomasse know how in Japan gefragt

Tagung "Nachhaltige Forstwirtschaft" für verstärkte Holznutzung zum Energiegewinn

Die Exportoffensive von Minister Niki Berlakovich und der Wirtschaftskammer Österreichs (WKÖ) in Japan von 15. bis 18. März 2009 steht heute unter dem Schwerpunkt Biomasse. Bei einer Tagung zum Thema "Nachhaltige Forstwirtschaft" in Kyoto konnte Landwirtschafts- und Umweltminister Niki Berlakovich österreichische Erfahrungen in diesem Bereich vorstellen und den japanischen KollegInnen die Vorteile eines verstärkten Biomasseeinsatzes näher bringen. "Wie Österreich ist auch Japan ein sehr waldreiches Land, das bei der Bewirtschaftung seiner Wälder sehr früh das Prinzip der Nachhaltigkeit in den Vordergrund gestellt hat. Trotz eines sehr hohen Waldanteils von rund 2/3 der Fläche, ist der Brennholz-Anteil in Japan noch relativ gering. Japan hat hier - wie Österreich - noch enormes Potenzial", so Berlakovich im Laufe des Gesprächs.

"Österreich nimmt im Bereich der energetischen Nutzung von Biomasse eine internationale Spitzenposition ein und setzt auch zukünftig auf einen verstärkten Biomasseeinsatz", so der Minister weiter. "Während Österreich in den vergangen Jahren rund 3,5 Millionen Festmeter Brennholz pro Jahr geerntet hat, lag der Brennholz-Anteil in Japan nur bei 114.000 Festmeter pro Jahr. Japan kann von österreichischen Erfahrungen profitieren und sollte die Wichtigkeit der Biomasse in Hinblick auf Klimaschutz-Ziele erkennen."

Japan ist für Österreich nach China der zweitwichtigste Wirtschaftspartner in Asien. Insbesondere bei österreichischen Holzprodukten wie Nadelschnittholz und Spanplatten ist Japan ein wichtiger Absatzmarkt. Anlass für die aktuelle Reise nach Japan ist das 140. Jahresjubiläum der Aufnahme diplomatischer Beziehungen zwischen Österreich und Japan.

Weitere Informationen zur "Exportinitiative Umwelttechnologien": www.exportinitiative.at

Quelle: Lebensministerium Pressestelle


Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /