© oekonews.at
© oekonews.at

Burgenland: Förderung für Gasheizungen?

Investitionen in erneuerbare Energieträger machen weit mehr Sinn

Gestern wurde im Burgenland eine Förderung von Gaskesseln mit 500 Euro präsentiert. Diese wird von den Grünen vehement abgelehnt. Dafür nennen sie drei Gründe: Gas wird immer teurer und für viele unerschwinglich, es schadet dem Klima und schafft bzw. sichert Arbeitsplätze in Russland und nicht im Burgenland.

‘Es ist eine Förderung, die die Menschen vom Putin-Gas abhängig macht. Der Gaspreis wird im Gegensatz zu Holz und Pellets in den nächsten Jahren noch weiter steigen. Dass der Landeshauptmann die BurgenländerInnen in die Preisfalle treibt, ist verantwortungslos’, so Grünen-Klubobfrau Grete Krojer.

Eine Kesseltausch-Aktion macht Sinn. Die Idee dahinter: Umstellung auf heimische, preisstabile Energieträger (Biomasse, Holz, Pellets), Belebung der Konjunktur und Senkung des Schadstoffausstoßes. Österreich gilt im Bereich Biomassekessel als Weltmarktführer. ‘Es müssen Arbeitsplätze bei uns geschaffen und erhalten werden und nicht in Russland. Die Wertschöpfung muss gerade in Zeiten der Krise im Inland bleiben. Deshalb sind wird gegen eine Förderung von Gasheizungen", so Grete Krojer.


Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /