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Pressemitteilung

Zeichen setzen gegen Agro-Gentechnik

Gräfelfing – Naturland wirbt vom 23.-26.4. auf der agra in Leipzig für den Öko-Landbau und für den gentechnikfreien Standort Deutschland. „Die aktuelle Klage Monsantos gegen das Anbauverbot von Genmais zeigt, dass der Agrarkonzern keine Kosten und Mühen scheut, um gegen den Willen der Verbraucher, Bauern und der Politik in Deutschland die Agro-Gentechnik einzuführen“, erklärt Hans Hohenester, Naturland Bauer und Präsidiumsvorsitzender zur Eröffnung der Landwirtschaftsmesse.

Sachsens Bauern planten auf über 970 Hektar den Anbau von Genmais bis Landwirtschaftsministerin Ilse Aigner am 14. April das Anbauverbot verkündete. Damit belegte Sachsen in der Anbauplanung den Platz zwei nach Brandenburg mit ca. 1350 Hektar Genmais. „Der geplante Runde Tisch im Mai zum Thema Agro-Gentechnik sowie die mögliche Entscheidung der Monsanto-Klage im selben Monat müssen das Anbauverbot bestätigen, sonst fühlen sich Verbraucher und Bauern nicht mehr ernst genommen“, ergänzt Hans Hohenester.

Zentrum des Genmais-Anbaus
Sachsens Landwirtschaftsminister Frank Kupfer befürwortet dagegen das Nebeneinander von Gentechnik und gentechnikfreien Anbau. Dagegen ist belegt, dass eine Koexistenz im Sinne der Gentechnikfreiheit nicht möglich ist. „Wer die Gentechnik auf die Felder bringen will, muss den Menschen auch ehrlich sagen, dass eine Kontamination weiterer Felder nicht vermeidbar ist. Der Minister macht sich für ein nicht mehr rückholbares Experiment in unserem Bundesland stark. Das ist schwer erträglich!“ meint Naturland Bauer und Vorsitzender der Sächsischen Interessensgemeinschaft Ökologischer Landbau (SIGÖL e.V.) Roland Einsiedel.
Gerade die neuen Bundesländer Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern und Sachsen stellen das Zentrum mit 3100 Hektar Genmais und damit über 90 Prozent der geplanten Anbaufläche für das Jahr 2009 dar. Das brachte alle umweltorientierten Bauern in Bedrängnis, die in unmittelbarer Nachbarschaft der Anbauflächen gentechnikfrei wirtschaften. „Das Anbauverbot von Genmais durch Bundesministerin Aigner war die einzig richtige Entscheidung im letzten Augenblick. Wir brauchen auf der agra ein breites Bündnis gegen Agro-Gentechnik, denn die Agrarkonzerne wie auch Bundesforschungsministerin Schavan werden weiter daran arbeiten, dass die Risikotechnologie Agro-Gentechnik ihren Weg doch auf die Äcker findet!“ warnt Einsiedel alle Aussteller.

In Halle 2 am Stand A21 informiert die „Naturland Fachberatung“ Öko-Betriebe und umstellungsinteressierte Erzeuger über die Chancen des Öko-Landbaus. Mitarbeiter der Naturland Marktgesellschaft bieten alle Informationen zur Vermarktung von Naturland zertifizierten Öko-Lebensmitteln.
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