Berlakovich begrüßt Obamas neuen Kurs beim Klimaschutz

USA wieder an Bord der Klimaschutz-Verhandlungen

Im Rahmen des Major Economic Forum in Washington ließ US-Außenministerin Hillary Clinton vorgestern mit ihrer Präsentation des neuen Klimaschutzkurses der Obama-Administration aufhorchen. Erstmals wird darin der Klimawandel als ernste weltweite Bedrohung bezeichnet und eine aktive Beteiligung der USA im Kampf dagegen angekündigt. Bemerkenswert ist auch die Aussage Clintons, dass die Wirtschaftskrise nicht als Ausrede dafür gelten darf, keine Maßnahmen für den Schutz des Klimas zu ergreifen.

"Das sind ermutigende und motivierende Signale. Der Klimawandel ist kein lokales Phänomen. Erst wenn alle, die kleinen und die großen Länder, entsprechende Maßnahmen setzen, können wir den Klimawandel stoppen", so Umweltminister Niki Berlakovich, der Mitte Mai nach Washington reisen wird, wo auch Gespräche mit den neuen Regierungsmitgliedern am Programm stehen. Für den Umweltminister ist diese Kurskorrektur ein wichtiges Signal für die im Dezember stattfindenden Verhandlungen über das Kyoto-Nachfolgeabkommen in Kopenhagen. "Die USA sind beim Klimaschutz wieder an Bord. Das sollte endlich die notwendige Dynamik für die Verhandlungen der Vereinten Nationen in Kopenhagen bringen, bei der die Staatengemeinschaft ein neues, globales Klimaschutzabkommen beschließen will. Dass gerade die USA als einer der größten Verursacher von Treibhausgas sich nun zu wesentlicher Reduktion verpflichten will, ist ein wichtiges Signal für große Schwellenländer wie China, Indien oder Brasilien, ebenfalls nationale Maßnahmen für den Klimaschutz zu ergreifen", so der Umweltminister.

Quelle: Lebensministerium Pressestelle



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Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /