Francisco Josephinum Wieselburg setzt Standards bei ökologischem Bauen

Spatenstich am Lehr- und Forschungszentrum Francisco Josephinum für Generalsanierung und Neubau eines Turnsaales

"Investitionen in die Bildung und deren Infrastruktur sind gerade in wirtschaftlich harten Zeiten enorm wichtig für die Erhaltung des Wirtschafts- und Innovationsstandortes Österreich sowie für die Zukunft unserer Kinder und Jugendlichen," so Landwirtschaftsminister Niki Berlakovich anlässlich der Spatenstichfeier für die Generalsanierung des Schlosses Weinzierl und für den Neubau eines Turnsaales am Lehr- und Forschungszentrum Francisco Josephinum in Wieselburg. Das LFZ Francisco Josephinum in Wieselburg setzt mit seinen Neu- und Umbauten Standards in Sachen ökologischem Bauen und Energieeffizienz wie auch Energieautarkie. Das rund 11,2 Millionen Euro (Errichtungskosten netto) teure Bauvorhaben soll in einer Bauzeit von ca. eineinhalb Jahren umgesetzt und im Oktober 2010 fertig gestellt sein.

Das Schloss Weinzierl war seit 2004 vom Bundesdenkmalamt gesperrt. Jetzt wird mit der Generalsanierung des Schlosses gestartet. Veranstaltungs- und Schulverwaltungsräume, Seminar- und Projekträume werden neu geschaffen. Das gesamte Gebäude wird auf den neuesten technischen Stand gebracht, eine Hackschnitzelheizung errichtet sowie für einen barrierefreien Zugang gesorgt. Ein modernes Glasdach aus einer Glas-, Stahlkonstruktion mit Isolierverglasung und integrierten Photovoltaikmodulen ist Energielieferant (9kWp) und zugleich Sonnenschutz. Außerdem wird ein neuer Turnsaal mit witterungsgeschütztem Zugang inklusive einer Photovoltaikanlage errichtet.

Das LFZ Francisco Josephinum in Wieselburg setzt mit seinen Neu- und Umbauten Standards in Sachen ökologischem Bauen und Energieeffizienz sowie Energieautarkie. Erst im Februar 2008 konnten das neue Schul- und Internatsgebäude, das den niederösterreichischen Holzbaupreis 2008 in der Kategorie "öffentlicher Bau" erhalten hat, sowie das Lebensmitteltechnologische Zentrum feierlich eröffnet werden. Im Oktober 2007 war bereits das neu errichtete Biomasseheizwerk in Betrieb gegangen. Bereits fünf der elf Schulen des Lebensministeriums werden nun voll mit Wärme aus Biomasse versorgt. "Damit setzt das Lebensministerium im eigenen Wirkungsbereich ein starkes Zeichen für den Klimaschutz," so Berlakovich.


Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /