LEIPZIG (Ceto). – Auch wenn es zum Wochenbeginn zu deutlichen Abschlägen bei den Rohölnotierungen kam ist die Zeit, in der sich der Rohölpreis um die 50 Dollar pro Barrel bewegte, seit Anfang Mai dieses Jahres vorbei. Nachdem die Notierungen am vergangenen Freitag oberhalb der 58 Dollarmarke geschlossen hatten und am Montag deutlich nach unten korrigierten stiegen sie heute im Tagesverlauf sogar zeitweise bis auf 60 Dollar an. Erst am frühen Nachmittag gaben die Preise wieder nach und festigten sich oberhalb von 59 Dollar pro Barrel.
Mit den weniger schlecht als zunächst erwarteten Wirtschaftsnachrichten kehrte in den vergangen Wochen eine leicht optimistische Grundstimmung in die Aktienmärkte zurück und machte Rohöl somit für Spekulanten wieder zunehmend interessant.
So meldeten die USA eine Belebung des Immobilienmarktes und einen verbesserten Verbraucherindex und die US-Notenbank sieht erste Anzeichen für eine Stabilisierung der US-Konjunktur, während in China und Indien verbesserte Produktionszahlen der Industrie bekanntgegeben wurden.
Im deutschen Heizölmarkt kam es nach kleineren Anpassungen heute im Bundesdurchschnitt lediglich zu einem minimalen Anstieg in Höhe von 0,08 Euro im Vergleich zum Vortag (beim Kauf einer 3000 Literpartie Heizöl EL). Das derzeitige Preisniveau liegt dabei deutlich unter den Vorjahreswerten. So war vor genau einem Jahr Heizöl im Bundesdurchschnitt knapp 38 Cent pro Liter teurer, bei einer 3000 Literpartie entspricht das einer Differenz von mehr als 1100 Euro bzw. über 70 Prozent Mehrkosten.
Die Entwicklung der einheimischen Heizöl-Endverbraucherpreise im Bundesdurchschnitt und in den einzelnen Bundesländern zeigen die Grafiken auf dem Energieportal www.brennstoffspiegel.de in der Rubrik Marktdaten.
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Heizölpreis - Auf hohem Niveau seitwärts
Entwicklung des Preis für Heizöl EL Standard bei einer Abnahmemenge von 3.000 Liter (in Euro pro 100 Liter) inkl. gesetzlicher MwSt. im Bundesdurchschnitt
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