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Dr. Franz Alt - Landwirte die Ölscheichs der Zukunft

Dr. Franz Alt

Dr. Franz Alt

„Sonnige Aussichten“ heißt das neue Buch von Dr. Franz Alt. Bei seinem Vortrag am Samstag bei der Solea AG zeichnete er aber ein düsteres Bild der Zukunft, falls sich nichts ändert. Der Bestseller-Autor, namhafte Journalist und Visionär nahm bei seinem Vortrag zum Klimaschutz kein Blatt vor den Mund und begeisterte die vielen Zuhörer.

„Die Klimafrage ist die Überlebensfrage der Menschheit“ zitierte Dr. Franz Alt die Bundeskanzlerin. Es habe sich deshalb zwar schon einiges, aber noch lange nicht genug getan. Immer noch würden täglich 150 Tier- und Pflanzenarten ausgerottet wegen falscher Umweltpolitik. Die Natur brauche allein für eine neue Spezies 30 000 Jahre Zeit. „Wir pfuschen dem lieben Gott ins Handwerk“, stellte Dr. Alt fest.

"Wir verbrennen die Zukunft unserer Kinder"

50 000 Tage brauche die Natur, um die Menge an fossilen Brennstoffen zu erzeugen, die der Mensch an einem Tag verschwendet. „Wir verbrennen die Zukunft unserer Kinder“, mahnte der Redner. 100 Millionen Tonnen Treibhausgas würden pro Tag erzeugt, „das hält dieser Planet nicht aus“. „Vergessen Sie den Tourismus in Bayern, wenn wir so weitermachen. Die Wüste kommt immer mehr auf Mitteleuropa zu“, so Dr. Alt. Seine beängstigenden Zukunftsprognosen schließt er mit dem Satz: „Ich möchte nicht mein Enkelkind sein, wenn wir so weitermachen.“
All das könne aber noch verhindert werden: „Die Lösung für die Probleme steht am Himmel!“ Die Sonne sei das Betriebsgeheimnis der Schöpfung, erklärte der studierte Theologe. Vor drei Jahren sprach Dr. Alt schon in der Stadthalle in Deggendorf. Heuer bemerkte er bei seiner Reise in den Landkreis, dass immer mehr Solaranlagen auf den Dächern und Feldern stehen: „Das ist der richtige Weg.“ Umso mehr bedauerte er es in anschließenden Gesprächen, dass in Plattling keine öffentlichen Gebäude mit Photovoltaik-Anlagen ausgestattet sind: „Scheint in Plattling keine Sonne? Das kann nicht sein!“ Mit einer Fotoschau zeigte er, dass die Solaranlagen ein Gebäude verschönern können. Auch der Vatikan und viele Kirchen haben Anlagen auf den Dächern.

Umstieg auf erneuerbare Energien gefordert

Der Visionär forderte einen hundertprozentigen Umstieg auf erneuerbare Energien. Mitten in der Wirtschaftskrise sei das eine Chance. Fünf Millionen neue Arbeitsplätze seien in diesem Sektor möglich. In Bayern müsse noch viel passieren: „Die Landesregierung hängt am Tropf der Atomenergie“, warf er den Politikern vor. Vieles sei politisch nicht wollt. Viel Applaus gab es für seine harsche Forderung, Politiker abzuwählen, die sich erneuerbaren Energien verwehren.
„Die Landwirte werden die Ölscheichs des 21. Jahrhunderts“, prophezeite Dr. Alt. Die Bebauung von Ackerflächen sei ethisch vertretbar, wenn sie nicht übertrieben werde. Viele Flächen und vor allem Hangflächen würden nicht bewirtschaftet und bieten sich ebenso wie Scheunendächer für Solaranlagen an. Nicht nur wegen dieser Aussichten forderte Dr. Alt, wieder respektvoller mit den Bauern umzugehen: „Die niedrigen Milchpreise sind eine Kulturschande“, schimpfte er und sprach von einer „Idiotenpolitik“ gegenüber der Landwirtschaft.

Eine Solaranlage auf dem Dach

In allen theologischen Schriften sei die Sonne ein göttliches Symbol. Die Solarenergie bezeichnete Dr. Alt als „himmlische Energie“. Die christlichen Werte würden verlangen, die Schöpfung zu bewahren und deshalb auf erneuerbare Energien zu setzen. Außerdem rechne sich der Klimaschutz auch finanziell: „Lieber eine Solaranlage auf dem Dach als die Aktien im Keller.“
„Sie haben uns allen aus der Seele gesprochen“, sagte Georg Sterner, Finanzvorstand der Solea AG. Gemeinsam mit der Sparkasse Deggendorf wurde der Redner in die Isarstadt geholt. Erwin Schmid, Vorstandsvorsitzender der Sparkasse, dankte Dr. Alt. Er bekräftigte, Erdöl nicht zu verheizen, weil es für Forschung und Medizin benötigt werde. Die Sonne hingegen scheint kostenlos und schickt keine Rechnung.
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