Dachverband Energie-Klima: Appell zum Tag der Sonne
Sonne als Zukunftssicherung der Energieversorgung
Die Sonne als Energiespender gewinnt angesichts der weltweiten Rohstoffknappheit dramatisch an Bedeutung. Der Obmann des Dachverbandes Energie-Klima zeigt sich erfreut über die europaweite Anerkennung des "TAGES DER SONNE": Dies sei ein wichtiger Schritt zur Anerkennung der Sonne als wichtigsten Energielieferanten der Zukunft". Der Tag wird in 16 Ländern mit mehreren tausend Veranstaltungen gefeiert, allein in Österreich sind laut Verband Austria Solar 430 Feiern registriert. Kanduth erinnert daran, dass die Sonne pro Jahr mindestens 10 000 Mal mehr Energie zur Erde schickt, als die gesamte Menschheit verbraucht. Der Präsident des EU-Parlaments Hans-Gert Pöttering schickt eine Grußbotschaft, in der er vor dem drohenden Klimawandel warnt. Der Tag der Sonne wurde vor acht Jahren in Österreich kreiert und hat sich seither international durchgesetzt.
Österreich ist angesehener Exporteur solarer Techniken sowohl in der Aufbereitung von solarer Wärme als auch im weltweit kometenhaft aufsteigenden Bereich der Sonnenstromgewinnung. "Nicht verschwiegen werden soll", so Kanduth, "dass die gesetzlichen Rahmenbedingungen inÖsterreich noch zu wünschen übrig lassen". Er appelliert an die Verantwortlichen in Wirtschaft und Politik, die Chance sowohl für die heimische Wirtschaft, als auch für die Zukunftssicherung der Energieversorgung zu erkennen.
Kanduth: "Trotz des feierlichen Anlasses darf nicht darauf vergessen werden, dass ein funktionierendes Ökostromgesetz und brauchbare Bedingungen für die solare Wärmenutzung überfällig sind. Nur so kann gewährleistet werden, dass in Österreich in Zukunft nicht zum Tag der Sonnenfinsternis umbenannt werden muss!"
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Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /