Alcaro Invest realisiert größte Photovoltaik-Anlage im Rheinland

Nase vorn in der Solarliga: Alcaro Invest feiert Richtfest für neue Europazentrale des Elektromotorenhersteller WEG

o Alcaro Invest realisiert größte Photovoltaik-Anlage im Rheinland: 13.000 qm großes Solardach sorgt für erneuerbare Energie
o Büntgen-Hartmann: „Investmentmarkt der Projektentwickler differenziert von Krise betroffen“

Rösrath / Kerpen, 25. Mai 2009 –Die Alcaro Invest GmbH hat am 19. Mai Richtfest für den 10 Mio. Euro teueren Neubau des Elektromotorenhersteller WEG (beschäftigt weltweit 24.000 Mitarbeiter, Umsatz 2 Mrd. in 2008, in 100 Ländern tätig) gefeiert. In dem 10 m hohen Logistikzentrum wird der weltweit agierende Anbieter von Technologielösungen in den Bereichen Elektromotor, Automation, Antrieb und Energie erstmals eine Europazentrale installieren. Bisher war das Unternehmen seit 1995 mit einer deutschen Niederlassung in Frechen bei Köln präsent.

Ab Sommer 2009 dient das 13.200 qm große neue Logistikgebäude als Block- und Kommissionierlager für Elektromotoren und das 1.200 qm große dreigeschossige Bürogebäude für die Verwaltung, den Vertrieb und den Service. Zu den wichtigsten Branchen, welche die Produkte und Dienstleistungen des von den Deutsch-Brasilianern Werner Voigt und Geraldo Werninghaus mitgegründeten Unternehmens WEG einsetzen, zählen Neue Energien, Öl und Gas, Maschinenbau, Drucklufttechnik, Kraftwerksbau und Marinetechnik. WEG wird in den Neubau mit rund 60 Mitarbeitern einziehen. Die Mannschaft wird mittelfristig auf insgesamt 100 Mitarbeiter ausgebaut werden.

Investor, Projektentwickler und ebenfalls Vermieter ist die Alcaro Invest GmbH. Alcaro hatte das rund 20.000 qm große Grundstück in 2008 von RWE Power und der Stadt Kerpen erworben. Am Richtfest auf dem Baugelände in der Geigerstraße im Gewerbegebiet Türnich III nahmen insgesamt rund 120 am Bau Beteiligte sowie Gäste teil. Nach dem Richtspruch stieß Oberpolier Martin Hutmacher stilecht mit den Bauherren sowie allen Projektbeteiligten und Handwerker der Gewerke Stahlbau/Elektrotechnik/Heizung/Lüftung/Sanitär an. Den Rohbau hat das Bauunternehmen Goldbeck West GmbH aus Langenfeld errichtet. „Trotz des harten Winters mit Schnee und hohen Minusgraden blieben die Projektbeteiligten unter der Leitung von Alcaro Invest voll im Zeitplan“, lobte Wolfgang Meyer, Geschäftsführer WEG Germany GmbH.

Jetzt folgen die Dacharbeiten, der Fenstereinbau und die Fassadenarbeiten. Das Hallendach von insgesamt 13.000 qm wird mit Solarmodulen ausgelegt und fängt mit 3.200 Elementen pro Jahr rund 700 Kilowatt-Peak Strom von der Sonne ein. Damit produziert die hochmoderne und im Rheinland aktuell größte Photovoltaik-Anlage soviel Strom, dass damit rund 25 Prozent des gesamten jährlichen Stromverbrauchs mit der Sonne gedeckt werden kann und leistet so einen direkten Beitrag zum Klimaschutz. „Gleichzeitig koppelt das gläserne Dach Kunst- mit Tageslicht und sorgt so für ein angenehmes Arbeitsklima im Gebäude“, sagte Udo Büntgen-Hartmann.

Im Rahmen der Veranstaltung äußerte sich Alcaro-Geschäftsführer Büntgen-Hartmann, seit über 20 Jahren Projektentwickler von Logistikimmobilien, zur aktuellen wirtschaftlichen Situation: „Die Situation ist schwierig für einige Schlüsselindustrien wie Automotive und die Stahlbranche. Unsere Zielkunden, selbständige Firmen bzw. Tochtergesellschaften größerer Konzerne mit einer eigenen Produktpalette für Nischenlösungen, sind weniger betroffen. Der Investmentmarkt der Projektentwickler ist von der aktuellen Situation positiv wie negativ betroffen. Positiv insofern, dass die Baupreise und Grundstückspreise mittelfristig sinken, und damit die angebotenen Flächen wieder günstiger werden. Negativ durch das restriktive Verhalten der Banken. Diese verlangen zur Finanzierung einen erheblichen Einsatz von Eigenkapital von zwei- bis dreimal mehr als im Jahr 2008 und nehmen einen überproportionalen Aufschlag bei der Finanzierung. Aber auch hier bestätigen Ausnahmen die Regel.“ Im Industriebau nachgefragt seien, so Büntgen-Hartmann, „moderne und effiziente Logistikflächen sowie Produktionsflächen von Spezialunternehmen. Die aktuellen Anfragen sind sehr fundiert und sind das Ergebnis einer soliden, längerfristigen Planung dieser Unternehmen.“