Niederösterreichisches Projekt zur Energieautarkie als EU- Vorbild

Karas: Erneuerbare Energien müssen gestärkt und die Energieunabhängigkeit ausgebaut werden

Wien/Ottenschlag - "Die Sicherung unserer eigenen Energieversorgung wird in den kommenden Jahren ein bestimmendes Thema sein. Es kann nicht angehen, dass wir in Österreich und ganz Europa von Konflikten zwischen Energielieferanten außerhalb der EU abhängig sind", sagte heute ÖVP-Europaklubobmann Mag. Othmar Karas beim ÖAAB-Landesfachgruppentag im niederösterreichischen Ottenschlag. "Das Europaparlament hat Ende 2008 gemeinsam mit dem Rat ein umfassendes Energiepaket geschnürt, mit dem wir die erneuerbaren Energien stärken und die Energieunabhängigkeit der EU ausbauen können. Zwanzig Prozent weniger CO2-Ausstoß, ein zwanzig Prozent höherer Anteil erneuerbarer Energien. Dieses Vorhaben umzusetzen wird in den kommenden Jahren ein Schwerpunkt der Arbeit des Europaparlaments sein."

Karas begrüßte erneut das Projekt der niederösterreichischen Ingenieure zur Energieautarkie und der bewussten Förderung erneuerbarer Energie, das er erst kürzlich in Brüssel EU- Energiekommissar Andris Piebalgs persönlich vorgestellt hatte. "Mit solchen Aktionen setzt Niederösterreich bereits heute Maßstäbe, die ich erfolgreich in Europa einbringen kann", meint Karas. "Maßnahmen zu mehr Energieeffizienz bei Gebäuden und Geräten können sofort und vergleichweise kostengünstig realisiert werden. EU-Energiekommissar Piebalgs hat auf das Projekt der niederösterreichischen Ingenieure äußerst positiv reagiert und eine entsprechende Unterstützung zugesagt. Das niederösterreichische Modell kann damit zur Grundlage eines eigenen europäischen Weißbuchs der Schaffung von Energieautarkie werden. In enger Zusammenarbeit zwischen Österreich und dem Europaparlament können wir viel also bewegen", betonte Karas.


Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /